Coronavirus

Neue Impfkampagne nach Vorbild des legendären Kolaric

Mithilfe den größten Medien des Landes will eine neue Kampagne die Impfquote erhöhen. Stichwort: "Zusammen gemma impfen".

Leo Stempfl
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Auch in den U-Bahnstationen wird man an der Kampagne vorbeikommen.
Auch in den U-Bahnstationen wird man an der Kampagne vorbeikommen.
KTHE

Das wohl bekannteste Plakat zum Thema Fremdenfeindlichkeit stammt aus den 1970er-Jahren. "I haaß Kolaric, du haaßt Kolaric. Warum sogn's zu dir Tschusch?", war darauf zu lesen. Daran angelehnt soll nun eine neue Kampagne das Gemeinsame vor das Trennende stellen und so die Impfbereitschaft weiter erhöhen.

Die bestechend einfache Mechanik der Wiener Kreativagentur Kobza and The Hungry Eyes (KTHE): Zuerst über die gemeinsame Zugehörigkeit reden, dann über die Impfung. "I bin a Wiener, du bist a Wiener. Zusammen gemma impfen." Jede Institution und jedes Unternehmen kann sich der Initiative anschließen. Eine möglichst breite Teilnahme würde auch die Politik natürlich freuen.

Bereits Millionenpublikum erreicht

"Wien ist mit seinem vorsichtigeren Kurs bisher gut durch die Pandemie gekommen. Ein Kurs ist aber nur dann gut, wenn so viele wie möglich diesen auch gemeinsam beschreiten. Das funktioniert nur, wenn man Zusammenhalt lebt und das Verbindende vor das Trennende stellt. Die COVID-Schutzimpfung ist das beste Instrument, um sich vor Omikron zu schützen. Deshalb freut es mich, dass Institutionen und Unternehmen aus allen gesellschaftlichen Bereichen Wiens zusammen anpacken", so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

Offizieller Startschuss ist Jänner. Schon jetzt Werbeflächen/Sendezeitraum zugesichert haben unter anderem der "ORF", "Heute", der "RTL"/"VOX"/"Sky"-Vermarkter "IP-Österreich", "Gewista", "W24", "R9" und "Biber". Im digitalen Raum gab es bereits eine erste Aktivität. Österreichs Nummer 1 Influencer Condsty teilte ein TikTok mit seinen über 20 Millionen Followern.

Unternehmen, die sich an dieser Initiative beteiligen wollen, melden sich am besten direkt bei folgendem Kontakt: laura.minet[at]kthe.at