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Neue Mega-Geoglyphen in Peru geben Rätsel auf

Ganze 143 neue "Nazca-Linien" wurden entdeckt. Gefunden wurden sie mithilfe künstlicher Intelligenz.

Heute Redaktion
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In den 20er Jahren kam die Zeit der kommerziellen Luftfahrt. Die Sicht auf unsere Erde begann sich zu ändern. Die Menschen entdeckten sie quasi neu. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn während dieser Flüge wurden zufällig die sogenannten Geoglyphen entdeckt in Peru entdeckt. Dabei handelt es sich um "Scharrbilder", die zwischen 800 v. Chr. und 600 n. Chr. angefertigt wurden. Benannt sind die Linien, nach der unweit der Ebene liegenden Stadt Nazca.

Auch wenn sie teilweise bereits erforscht wurden, geben sie weiterhin einige Rätsel auf. Aufgrund der enormen Größe, wurden sie zunächst nur als einfache Pfade wahrgenommen. Die Bilder sind nämlich auf einer Fläche von über 500 Quadratkilometer verteilt. Neben den offensichtlichen Zeichnungen, konnten nun japanische Forscher mithilfe von künstlicher Intelligenz 143 neue Bilder entdecken, wie die Yamagata Universität in einer Aussendung mitteilte.

Fluglandeplätze für Ufos?

Wozu die Geoglyphen angefertigt wurden ist immer noch nicht ganz geklärt. Man nimmt an, dass das Ganze einen religiösen Hintergrund hat. Faszinierend sei es vor allem, dass die Bilder über 2000 Jahre überlebt haben. So entdeckte man bereits Geoglyphen, die beschädigt wurden, da Lkws über diese gefahren sind. Wohl ohne es zu wissen. Dennoch waren die Scharrbilder deutlich zu erkennen.

Die aktuellen Bilder geben wieder Rätsel auf. Besonders im Hinblick auf die Bedeutung. Unter den 143 neu entdeckten Bildern finden sich witzig aussehende Männchen mit Kopfschmuck, abstrakte Vögel und zweiköpfige Schlangen. Wieso genau diese Figuren gewählt wurden ist nicht klar.

Eine der abenteuerlichsten Hypothesen stellte der Schweizer Buchautor Erich von Däniken auf. In seinen Büchern stellte er die Vermutung auf, dass es sich bei den Bildern um Botschaften an Außerirdische handeln könnte. So sollen unsere Vorfahren mittels der Geoglyphen mit Aliens kommuniziert haben. Er vermutete, dass manche Zeichnungen eins Landeplätze für Ufos waren. Beweise konnte er natürlich keine liefern.

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