Wien

Neuer Hightech Helfer für die Wiener Berufsrettung 

Eine neue Generation von Fahrzeug zieht nach 15 Jahren in die Berufsrettung Wien ein: neues Design, neue Qualität und mehr Überblick.

Heute Redaktion
Die Berufsrettung Wien hat einen neuen Look und noch mehr Fähigkeiten bekommen.
Die Berufsrettung Wien hat einen neuen Look und noch mehr Fähigkeiten bekommen.
Berufsrettung Wien

Die Berufsrettung Wien erneuert ihren Fuhrpark Schritt für Schritt weiter. Nach knapp 15 Jahren erfolgt nun ein Generationenwechsel der Mobilen Leitstelle (MLS). Das neue Fahrzeug wurde optisch an jenes der Großraumbusse der Sonder-Einsatz-Gruppe angelehnt und komplettiert somit den Fuhrpark im neuen Design.

Warum war es an der Zeit für diesen Schritt? "Notfallmedizin ist Teamarbeit. Ohne eine reibungslose Kommunikation kann eine präklinische Versorgung auf höchster qualitativer Ebene nicht stattfinden", so die Berufsrettung Wien. Dabei sei es egal, ob es um eine routinemäßige Patienten-Versorgung oder um ein Großschadens-Ereignis geht. Um bei komplexeren Einsätzen die Kommunikation noch moderner abwickeln zu können, erneuert die Berufsrettung ihre Mobile Leitstelle.

Kamera am Auto hat den Überblick

Das neue Auto wird unter anderem bei Großschadens-Ereignissen wie Bränden oder bei Einsätzen mit einer Vielzahl an Verletzten gemeinsam mit den Großraumbussen und weiteren Fahrzeugen der Sonder-Einsatz-Gruppe alarmiert. Die Ausstattung wurde an die modernen Herausforderungen angepasst und wartet mit einigen Neuerungen auf.

Dazu zählt eine Kamera, um bei Großschadensereignissen den Überblick über die Geschehnisse zu haben. Auch erhöht wurde die Mobilität des Fahrzeugs: Die Mobile Leitstelle ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger kompakter und wendiger – das ist vor allem auf den vielen geschichtsträchtigen und engen Straßen in der Innenstadt ein großer Vorteil. Die Mobile Leitstelle ist standardmäßig mit zwei Mitarbeitern aus der Wiener Rettungsleitstelle besetzt – mit einem Qualitätsmanager und einem Disponenten.

Andreas Kutschera, Dlouhy GmbH, Patrick Glaninger, Leiter der Wiener Rettungsleitstelle, Dr. Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien (v.l.)
Andreas Kutschera, Dlouhy GmbH, Patrick Glaninger, Leiter der Wiener Rettungsleitstelle, Dr. Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien (v.l.)
Berufsrettung Wien

Im Innenraum befinden sich zwei Arbeitsplätze, die für die Disponenten genauso genutzt werden können, wie in der Wiener Rettungsleitstelle. Das heißt, in Echtzeit können die Einsätze aufgerufen, disponiert und von dem Fahrzeug aus koordiniert werden. So können alle Teams am Berufungsort mit komplexen Informationen über den kürzesten Weg erreicht werden.

"Es freut mich, dass durch die Erneuerung der Mobilen Leitstelle der Fuhrpark der Berufsrettung Wien ein weiteres Stück modernisiert wird. Gerade bei komplexen Einsätzen braucht es eine zentrale Schaltstelle, um die Koordinierung so einfach wie möglich zu gestalten. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre sind mit in die Konzeption eingeflossen und haben das Fahrzeug in allen Bereichen verbessert", so Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien.

Eckdaten zur neuen Mobilen Leitstelle

➤ Zwei Arbeitsplätze mit mehreren Bildschirmen zur Disposition

➤ Pneumatisch betriebenesTeleskop

➤ Bessere Wendigkeit für enge Gassen

➤ Verkehrsleitsystem

➤ Unterbrechungsfreie Stromversorgung

➤ Portables Notstromaggregat

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