Coronavirus

Neue Nebenwirkung – Impf-Verbot für diese Personen

Johnson & Johnson und AstraZeneca warnen davor, Menschen zu impfen, die schon einmal ein Kapillarlecksyndrom entwickelt haben.

Jochen Dobnik
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Johnson & Johnson und AstraZeneca warnen davor, Menschen zu impfen, die schon einmal ein Kapillarlecksyndrom entwickelt haben.
Johnson & Johnson und AstraZeneca warnen davor, Menschen zu impfen, die schon einmal ein Kapillarlecksyndrom entwickelt haben.
Christoph Hardt / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Das Risiko von schweren Nebenwirkungen ist bei allen zugelassenen Corona-Impfstoffen sehr gering. Dennoch sollten sich jene Menschen, die in der Vergangenheit das extrem seltene Kapillarlecksyndrom entwickelt haben, nicht mit den Vakzinen von Johnson & Johnson und AstraZeneca impfen lassen.

Laut US-Hersteller seien wenige Fälle sogar tödlich ausgegangen.

"Sehr seltene Fälle"

Beim Kapillarlecksyndrom, auch als Clarkson-Syndrom bekannt, ist die Durchlässigkeit der Kapillargefäße zu hoch, so dass Plasma austritt und es zu Ödemen (Wassereinlagerungen) hauptsächlich in den Extremitäten und einem Abfall des Blutdrucks kommt. Bei solchen Symptomen sei eine unmittelbare Behandlung notwendig, das geht aus dem sogenannten Rote-Hand-Brief von Johnson & Johnson hervor, der am Montag vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) verbreitet wurde.

Nach Angaben auf dem Aufklärungsmerkblatt zum Impfen dürfen jene Menschen auch nicht mit dem Produkt von AstraZeneca (Vaxzevria) geimpft werden.

Dort heißt es über die "sehr seltenen" Fälle: "Das Kapillarlecksyndrom trat in den ersten Tagen nach Impfung auf und ist gekennzeichnet durch eine rasch fortschreitende Schwellung der Arme und Beine, plötzliche Gewichtszunahme sowie Schwächegefühl."

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