Coronavirus

Neue Strategie: Corona-Tests zwischen Bierkisten

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus heißt es: Testen, testen, testen. Und zwar am besten dort, wo die Menschen sind.

Leo Stempfl
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Mitarbeiter der Ottakringer-Brauerei werden getestet
Mitarbeiter der Ottakringer-Brauerei werden getestet
WKO / Studeny

Ein wichtiger Bestandteil der nationalen Teststrategie sind neben den kostenlosen Schnelltests in Apotheken auch die betrieblichen Testungen. So gibt es nun auch eine eigene Teststraße in der Ottakringer Brauerei. "Heute" war auf Lokalaugenschein vor Ort.

Industriellenvereinigung-Generalsekretär Christoph Neumayer betont: "Bis die Impfungen endlich in der Breite ankommen, bleibt nur, uns durch die Krise durchzutesten. Dazu braucht es eine kluge Teststrategie, die alle verfügbaren Ressourcen und Möglichkeiten nutzt und einbezieht."

Über 900 Betriebe und somit 415.000 Mitarbeiter werden von dem Projekt bereits erreicht. "Möglichst flächendeckende Testungen und Zutrittstests sind auch weiterhin die wesentlichen Mittel, um symptomlose Infizierte zu identifizieren, Infektionsketten rasch zu unterbrechen und damit die Pandemie bestmöglich zu kontrollieren", merkt WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf an.

10 Euro pro Test

Die Testungen werden über das nationale System abgewickelt und die Ergebnisse dort eingespeist. Möglich ist das allerdings nur, wenn der Betrieb über 50 Mitarbeiter hat. Auf der Website der WKÖ kann man sich einfach registrieren.

Für jeden bestätigten und abgewickelten Test kann vom Bund ein Kostenbeitrag von zehn Euro bezogen werden. Die Bestätigung über das negative Ergebnis werden zudem als Eintrittstests anerkannt.