Zweifache Mutter am Ende

Neue Wohnung in Wien, doch Wasser rinnt von der Decke

Eine zweifache Mutter ist derzeit verzweifelt. In der neuen Wohnung kam plötzlich Wasser von der Decke, die Wienerin weiß nun nicht mehr weiter.

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Neue Wohnung in Wien, doch Wasser rinnt von der Decke
In der neuen Wohnung einer Wienerin rinnt Wasser von der Decke. Das ganze Badezimmer ist ständig nass.
Leserreporter

Anita R. aus Wien (Name wurde geändert) konnte es vor wenigen Wochen kaum erwarten, gemeinsam mit ihren beiden Kindern in ihre neue Wohnung in der Donaustadt zu ziehen. Mittlerweile entpuppte sich diese allerdings zum absoluten Albtraum. Grund dafür sei ein Wasserschaden, der am Wochenende für großes Chaos sorgte.

Die letzten Tage waren für die zweifache Mutter aus der Donaustadt mehr als hart. Sie dachte, in ihrer neuen Wohnung wäre alles besser, doch am Wochenende erlebte sie den Schock ihres Lebens: "Leider geht alles schief. Erst vor kurzen hatten wir einen Wasserschaden wegen des Waschbeckens im Badezimmer. Darauf folgte kurz darauf das nächste Dilemma! Am Sonntag hatten wir zweimal die Feuerwehr bei uns, weil plötzlich Wasser von der Decke kam!", ärgert sich die Wienerin.

Anita war komplett verzweifelt. Das ganze Badezimmer stand auch am Montag noch unter Wasser. Es hörte nicht auf, herunterzurinnen: "Meine Sachen sind alle kaputt. Ich habe zwei Kinder und bin mit meiner Kraft am Ende, weil ich keine Hilfe bekomme. Keiner kommt, die lassen und in der kaputten Wohnung sitzen", ärgert sich Anita abschließend.

Wasserschaden konnte erst nicht festgestellt werden

Laut Wiener Wohnen sei die erste Meldung, die auf einen Wasserschaden hindeutete, am 11. März eingegangen. Die Mieterin meldete einen Wasserfleck an der Wand im Vorzimmer: "Die Nachfrage, ob es sich um einen akuten Wassereintritt handelt, wurde von der Mieter verneint. Da von keinem fortbestehenden Wasseraustritt auszugehen war, hat Wiener Wohnen noch am selben Tag einen Maler mit der Kontrolle und Instandsetzung des Schadens beauftragt."

Wiener Wohnen wäre es trotz mehrfacher Versuche, ein Datum mit der Mieterin zu vereinbaren, erst für den 28. März gelungen, einen Besichtigungstermin zu organisieren: "Dabei wurde lediglich ein Eindringen einer geringfügigen Menge Wasser ins Mauerwerk festgestellt, jedoch keine Anzeichen eines größeren Schadens, der die Nutzung der Wohnung massiv beeinträchtigt hätte. Ein Installateur wurde noch am selben Tag beauftragt."

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Schaden wurde mittlerweile behoben

Vergangenes Wochenende soll sich Anita erneut bei Wiener Wohnen gemeldet und diesmal über einen massiven Wassereintritt berichtet haben: "Um rasche Abhilfe zu schaffen, wurde der Mieterin nahe gelegt, sofort die Feuerwehr zu verständigen, um die Wasserversorgung in der Wohnung oberhalb abzudrehen. Wiener Wohnen hat zu jedem Zeitpunkt sehr rasch auf die Meldung der Mieterin reagiert und sie auch immer über die nächsten Schritte informiert."

Bei dem Wasserschaden von Sonntag handelte es sich laut Wiener Wohnen um einen verstopften Fallstrang, er wurde mittlerweile behoben. "Nach Abschluss aller Arbeiten wird Wiener Wohnen auch gerne eine Mietzinsminderung für den Zeitraum der tatsächlichen Beeinträchtigung der Nutzbarkeit prüfen. Betreffend der Einrichtungsgegenstände oder Möblierung der Mieterin  - die durch den Wassereintritt eventuell schadhaft geworden sind - so würden wir der Mieterin in einem ersten Schritt auch empfehlen, sich an ihre Haushaltsversicherung zu wenden", hieß es abschließend.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Eine Mutter von zwei Kindern in Wien leidet unter einem massiven Wasserschaden in ihrer neuen Wohnung, der trotz Meldung an die Vermieter nicht behoben wurde
    • Die Feuerwehr musste bereits zweimal eingreifen, während die Mieterin verzweifelt auf Hilfe wartet und ihre Sachen durch das Wasser beschädigt wurden
    • Wiener Wohnen gibt an, dass der Schaden mittlerweile behoben ist und sie eine Mietzinsminderung in Erwägung ziehen
    red
    Akt.