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Mieterin sauer: "Wiener Wohnen hat Sanierung verpfuscht

Brigitte (60) will ihre Gemeindebauwohnung loswerden. Diese muss sie nach einer Reparatur seitens Wiener Wohnen jedoch ein weiteres Mal renovieren.

Natalia Anders
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    Die Wienerin vermietet die Wohnung seit 2001.
    Die Wienerin vermietet die Wohnung seit 2001.
    Leserreporter

    Seit 2001 mietet die Wienerin Brigitte (60) eine Gemeindebauwohnung in Wien-Liesing. Dort wohnen tut sie seit einigen Jahren jedoch nicht mehr: "Ich musste beruflich nach Salzburg ziehen und bekam dort von der Firma eine Wohnung bezahlt. Deshalb bin ich aus meiner Gemeindebauwohnung nicht fix ausgezogen", erzählt die 60-Jährige. 

    Mängelliste erstellt

    Nachdem die 60-Jährige bald in Pension geht und in Salzburg bleiben möchte, plant sie, ihre Gemeindewohnung mittels Direktvergabe an einen neuen Mieter zu finden. "Nachdem ich die Wohnung schon seit 22 Jahren habe, musste eine Firma sie inspizieren und eine Mängelliste erstellen, die von einem weiteren Fachmann reparieren werden sollte", so die 60-Jährige.

    "Wände komplett verunstaltet"

    Nachdem die Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden, erinnerte ihre Wohnung sie jedoch nicht mehr an jenen Ort, den sie einst ihr Zuhause nannte. "Man wollte die Steckdosen erneuern. Dabei wurden die Wände und Decken jedes Zimmers aufgestemmt und komplett verunstaltet", ärgert sich die Wienerin. Brigitte muss nun alles auf eigene Kosten neu verputzen und ausmalen: "Das wird mich viel kosten", ärgert sie sich. 

    Wiener Wohnen: "Mieterin war informiert"

    Laut Wiener Wohnen ist die zuständige Firma hier jedoch richtig vorgegangen: "Die Mieterin wurde darauf hingewiesen, dass abhängig von den festgestellten Mängeln eventuell Stemmarbeiten notwendig sein könnten und lediglich der Grobputz hergestellt wird. Der Feinputz, also die Herstellung der Malerei ist von der Mieterin selbst zu veranlassen." 

    Bevor sich Brigitte also endgültig von Wien und ihrer alten Wohnung verabschieden kann, muss sie noch einiges an Arbeit reinstecken. "Es ärgert mich sehr, weil ich dadurch unnötig Geld ausgeben muss", so die 60-Jährige.

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