Neuer General soll VP in "Arbeitsmodus" führen

ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald hat nach rund einem Jahr im Amt am Sonntag das Handtuch geworfen. Vizekanzler und Parteichef Mitterlehner stellte seinen Nachfolger Werner Amon am Montag bei einer Pressekonferenz vor.

Er wollte "weg vom Wadlbeißer-Image" und das Amt neu definieren - aber nach einem Jahr als VP-General hat Peter McDonald seinen Rücktritt erklärt. Er habe sich "persönliche Ziele und Fristen gesetzt", sei aber nicht schnell genug weitergekommen und werde sich beruflich neu orientieren. Beerben soll den 43-Jährigen ein ÖVP-Urgestein: Am Sonntag verkündete die VP den steirischen Abgeordneten und Polit-Routinier Werner Amon als neuen Generalsekretär.

Weg vom "Diskussionsmodus"

Näheres zum Wechsel gab die VP am Montag bekannt. Parteichef Reinhold Mitterlehner stellte Amon in einer gemeinsamen Pressekonferenz vor. Er wolle die VP in den "Arbeitsmodus" und weniger in Richtung "Diskussionsmodus" steuern, so der Vizekanzler. "Dafür ist Werner Amon genau der Richtige."

Amon sagte vor Journalisten, er sei "lange genug dabei" und mache sich über seinen neuen Job keine Illusionen. "Ich habe die Dinge gut abgewogen. Jetzt freue ich mich auf eine spannende Herausforderung." Amon, der auch VP-Sicherheitssprecher ist, kündigte an, die Partei wolle "ohne Schaum vor dem Mund" für Sicherheit stehen und darüber eine sachliche Auseinandersetzung führen.