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Neuer Kia Sorento im Test

Mit seinem Vorgänger hat der neue Sorento nur noch den Namen gemeinsam, wir haben den großen Kia in der Top-Version getestet.

Heute Redaktion
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Bild: Autoguru.at

Die neue Generation des Kia Sorento wurde komplett neu entwickelt und hat mit dem Vorgänger nur noch den Namen gemeinsam.

Der neue Sorento wirkt wesentlich dynamischer, kann aber trotzdem mit noch mehr Platz für Passagiere und Gepäck aufwarten.

Zudem ist er noch luxuriöser geworden und verfügt auch über viele neue Assistenzsysteme. Für unseren Test haben wir das Topmodell "Platin" gewählt, welches mit Automatikgetriebe auf 53.490,- Euro kommt.

Überkomplette Serienausstattung

Serienmäßig an Bord sind unter anderem schon klimatisierte und elektrisch verstellbare Ledersitze vorne und beheizbare Ledersitze im Fond, ein adaptiver Tempomat, ein beheizbare Leder/Holz-Lenkrad, ein Navigationssystem mit 8"-Touchscreen, ein automatischer Einparkassistent, ein Toter-Winkel-Warner, eine Rückfahrkamera, ein 360 Grad Surround View System, ein Querverkehrsassistent, ein Infinity Sound System, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem und noch vieles mehr.

Als Option sind dann nur noch eine Metallic-Lackierung und ein Panorama-Glasschiebedach übrig geblieben. Der Gesamtpreis summiert sich damit auf 55.690,- Euro.

Schon beim ersten Blick in den Innenraum erkennt man, dass der neue Sorento viel luxuriöser geworden ist. Er bietet dabei einen schönen Mix aus modernen Design, Übersichtlichkeit und hochwertig wirkenden Materialien.

Übersichtlich trotz vieler Funktionen

Man findet sich auch schnell zurecht, auch wenn die Schalter teilweise schon sehr verstreut angeordnet sind, aber der Sorento verfügt nun einmal auch über sehr viele Funktionen, die Komfort und Sicherheit steigern.

Überaus bequem sind dabei die klimatisierten Vordersitze, die viel Seitenhalt bieten und auch auf Langstrecken angenehm sind. Alle Passagiere können sich zudem über viel Platz freuen, sogar die Kopffreiheit ist trotz Glasschiebedach noch recht gut.

Für die große Reise ist auch der Kofferraum konzipiert, der es bei einem Fassungsvermögen von 660 bis 1.732 Liter auch schon mit Vans aufnehmen kann.

Auf der nächsten Seite lesen Sie wie sich der neue Sorento mit dem 200 PS-Diesel fährt!

Gut zum Sorento passt dann auch der 2,2 Liter CRDi mit 200 PS (147 kW) Leistung, der für ordentliche Fahrleistungen sorgt.

Sein maximales Drehmoment von 441 Nm stellt der Diesel zwischen 1.750 und 2.750 U/Min zur Verfügung. In nur 9,6 Sekunden erreicht man aus dem Stand heraus die 100 km/h-Grenze und man ist bis zu 200 km/h schnell unterwegs.

Der Fahrer kann auch aus verschiedenen Fahrmodi wählen, wobei man schon im Normal-Modus alles so hat, wie man es sich wünscht.

Fein schaltende 6-Gang-Automatik

Die 6-Gang-Automatik schaltet dann sehr sanft und der Verbrauch ist mit 8,5 Liter pro 100 Kilometer gerade noch im akzeptablen Bereich, wobei man noch den 6,7 Liter Werksanagabe schon etwas entfernt ist.

Gut gelungen sind auch Fahrwerk, Federung und Lenkung. Die direkte Lenkung ist sehr leichtgängig, und Fahrwerk und Federung sind dem luxuriösen Ambiente entsprechend ganz auf Komfort ausgelegt, wobei man den rund 1,9 Tonnen schweren Kia durchaus auch sehr flott über Kurven jagen kann

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Wer die Straßen verlassen möchte, der kann auf den Allradantrieb des Sorento zählen, der einem auch gut durch leichtes Gelände bringt. Sehr von Vorteil ist dabei die 360 Grad-Kamera, mit der man immer alles gut im Überblick hat.

Viele Assistenzsysteme sind an Bord

Für jene die nicht so gut im Einparken sind, ist dann auch die automatische Einparkfunktion ein Segen, die den großen Geländewagen punktgenau in die Parklücke steuert, man muss nur noch die Vor- oder Rückwärtsgang einlegen und die Bremse betätigten, den Rest macht der Wagen von allein.

Auch der adaptive Tempomat zeigt, dass Kia mit dem Sorento schon Richtung Premium-Klasse unterwegs ist und auch bei den Assistenzsystemen gut mithalten kann.

Der neue Sorento hat in unserem Test auf jeden Fall gezeigt, dass er noch besser, luxuriöser und komfortabler als sein Vorgänger ist.  

 

Stefan Gruber,