Niederösterreich

Neuer Öffi-Fahrplan tritt mit Sonntag in Kraft

Die neuen Zug- und Busfahrpläne für Österreichs größte Pendlerregion wurden präsentiert. Die Verbindungen in NÖ wurden angepasst.

Tanja Horaczek
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NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll und ÖBB-Regionalmanager Christof Hermann.
NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll und ÖBB-Regionalmanager Christof Hermann.
NLK Filzwieser

Weit über 500 Änderungen im Bus- und Bahnfahrplan der Ostregion Österreichs – Niederösterreich, Wien und Burgenland – bringt die europaweite Fahrplanumstellung am 12. Dezember. „Der Fahrplanwechsel bringt Optimierungen auf Bus- und Bahnstrecken. Großteils handelt es sich um Anpassungen im Minutenbereich, um etwa eine bessere Erreichbarkeit von Standorten oder auch die Sicherstellung von Umstiegsverbindungen zu erreichen. Jeder Fahrgast könnte betroffen sein, daher gilt die Bitte, die persönliche Route rechtzeitig zu prüfen“, rief NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll und ÖBB-Regionalmanager Christof Hermann in Erinnerung.

Stellten den neuen Fahrplan vor.
Stellten den neuen Fahrplan vor.
NLK Filzwieser

Der Landesrat verwies dabei auf bewährte Fahrplanservices des VOR unter https://www.vor.at/fahrplan/ oder die VOR AnachB App. Wichtig ist, bei der Routenabfrage einen Tag nach der Fahrplanumstellung zu wählen, also z.B. Montag, 13. Dezember 2021. Für Schleritzko ist die integrierte Planung von Bus- und Bahnangeboten im VOR sowie deren Ausweitung ein wichtiger Schlüssel zur Mobilitätswende: „Wir haben mit dem Regionsticket, dem Metropolregionsticket und dem Klimaticket alle drei Stufen des neuen Öffi-Tickets umgesetzt. Mittlerweile haben über 100.000 Menschen in der Ostregion eines dieser drei Tickets gekauft."

ÖBB will nachhaltige Produkte entwickeln

VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll stellte die neuen Angebote im Detail vor und rief die Komplexität der Planungen des Öffi-Angebots in Erinnerung: „Bahnverkehre und Regionalbusachsen bilden das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs, Stadtverkehre und bedarfsgesteuerte Verkehre wie AST (AnrufSammelTaxis) vervollständigen das Gesamtsystem.“ Christof Hermann, Regionalmanager Ostregion ÖBB-Personenverkehr AG dazu: „Gemeinsam steht für uns die ständige Verbesserung des Fahrplans sowie der Leistungsqualität für unsere Kunden im Mittelpunkt. Zusätzlich wollen die ÖBB auch im kommenden Jahr verstärkt mit Partnern - wie Gemeinden, Tourismusregionen, Unternehmen und Wohnbauträgern aus Niederösterreich - nachhaltige Produkte und Mobilitätsservices wie z.B. ‚ÖBB 360‘ entwickeln, damit die Reisenden ihre täglichen Wege bequem, lückenlos und ohne Privat-PKW zurückgelegen können.“

 Die wichtigsten Änderungen im Überblick: 

Die wichtigsten Änderungen finden Sie unterhalb – alle Infos im Detail auf www.vor.at und im angesprochenen Fahrplanservice des VOR.

Regionalbuslinie 170: Zusätzliche Abendverbindungen Krems – Gmünd mit Abfahrt 21:20 ab Krems (Mo. Bis Fr.)

Regionalbuslinie 883: Umfangreiche Umstrukturierung der Schülerverbindungen in der Gemeinde Japons

Franz-Josefs-Bahn (FJB): REX41: Wien FJB – Tulln – Gmünd (– České Velenice), neue Spätverbindung Wien – Gmünd eine Stunde später ab 21:28 (Mo. bis Do.) bzw. 22:28 (Fr. Sa-, Sonn-, und Feiertags)

Westbahn schneller Nahverkehr CJX5: neue Frühverbindung (Montag – Freitag) Richtung Westen um 6:44 ab Wien West nach St. Pölten (an 7:18). Zusätzliche Kapazitäten bei stark nachgefragten Verbindungen.

Kremser- und Kamptalbahn: neuer Frühzug am Wochenende 5:05 ab St. Pölten Hbf, 6:56 an Horn


Gutensteiner Bahn: 
neuer Frühzug REX97 um 4:14 ab Wiener Neustadt nach Gutenstein (an 5:14) für Pendlerinnen und Pendler im Schichtbetrieb

S-Bahn Stammstrecke: ab April 2022 Fertigstellung Umbau Wien Matzleinsdorf Platz: alle Linien der Wiener Stammstrecke (sowie S80) halten wieder am Matzleinsdorfer Platz

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