Fussball

Neuer United-Trainer wollte ÖFB-Coach Rangnick nicht

Ende Mai ging die Ära von Ralf Rangnick bei Manchester United zu Ende. Offenbar weil sein Nachfolger Erik ten Hag nicht mit ihm arbeiten wollte. 

Heute Redaktion
Teilen
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.
Picturedesk

Erst im November 2021 übernahm der 63-jährige Deutsche interimistisch das Traineramt beim Premier-League-Klub. Nach dem Saisonende sollte Rangnick eigentlich als Berater für United tätig sein, einen Zweijahresvertrag erhalten - neben seinem Engagement als österreichischer Teamchef.

Die endgültige Trennung von United verkündete Rangnick im Rahmen seiner ersten Pressekonferenz als rot-weiß-roter Teamchef. "In beiderseitigem Einvernehmen wird sich Ralf nun ausschließlich auf seine neue Rolle als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft konzentrieren", hieß es daraufhin in einer Mitteilung des Klubs. 

Ten Hag wollte Zusammenarbeit nicht

Wie nun "ESPN" berichtet, soll der neue United-Coach, Erik ten Hag, den die "Red Devils" von Ajax Amsterdam holten, kein Interesse an einer Zusammenarbeit gehabt haben. Der Niederländer habe sich mit Rangnick auch nicht persönlich für eine geordnete Übergabe getroffen, sondern lediglich mit ihm telefoniert. 

1/17
Gehe zur Galerie
    Österreich musste sich in Kopenhagen mit 0:2 geschlagen geben. Hier sind die Noten für die ÖFB-Elf zum Durchklicken!
    Österreich musste sich in Kopenhagen mit 0:2 geschlagen geben. Hier sind die Noten für die ÖFB-Elf zum Durchklicken!
    gepa

    Schon bei seiner Vorstellung als United-Coach machte ten Hag klar: "Am Ende werde ich meine eigene Linie verfolgen." Rangnicks Vorschlag, bis zu zehn neue Spieler unter Vertrag zu nehmen, lehnte der 52-Jährige ab. 

    Details zur Trennung wurden bisher jedoch nicht bekannt gegeben. Auch, weil der 63-Jährige dem Bericht zufolge eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben haben soll.