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Neuer Verkehrsminister: Habe mich kurzfristig entsch...

Heute Redaktion
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Er habe sich "sehr kurzfristig und mit Freude" entschieden, dem Ruf ins Verkehrsministerium zu folgen, sagte Minister Jörg Leichtfried zu "Heute". Sein Fokus: umweltfreundlicher Verkehr, Sicherheit, neue Technologien. Projekte seines Vorgängers zu selbstfahrenden Autos würden fortgesetzt.

Er habe sich "sehr kurzfristig und mit Freude" entschieden, dem Ruf ins Verkehrsministerium zu folgen, sagte Minister Jörg Leichtfried zu "Heute". Sein Fokus: umweltfreundlicher Verkehr, Sicherheit, neue Technologien. Projekte seines Vorgängers zu selbstfahrenden Autos würden fortgesetzt.
 

Heute: Herr Leichtfried, wann ist die Entscheidung gefallen, in die Regierung zu wechseln?

Leichtfried: "Ich habe mich sehr kurzfristig entschieden und mit großer Freude zugesagt."

 

Was nehmen Sie sich inhaltlich vor?

Leichtfried: "Umweltfreundlicher Verkehr ist ganz wichtig. Wir haben noch immer Probleme mit Stickoxid und teilweise auch Feinstaub. Ein weiterer Bereich ist Verkehrssicherheit und ein dritter der Umgang mit den neuen Technologien wie etwa selbstfahrenden Autos. Da müssen wir nicht nur reagieren, sondern auch vorplanen."

 

Halten Sie am Projekt Ihres Vorgängers, noch  heuer eine Teststrecke für selbstfahrende Autos zu schaffen, fest?

Leichtfried: "Dieses Projekt fortzusetzen macht Sinn."

 

Norwegen will ab 2025 nur mehr Elektroautos zulassen. Auch in Österreich denkbar?

Leichtfried: "Diese norwegische Regelung muss man sich genauer anschauen. Das ist sicher ein interessanter Ansatz, aber ob das auf Österreich so übertragbar ist, ist schwer zu sagen. Österreich ist kein Land in einer Randlage, sondern im Zentrum Europas, wir haben viel Transitverkehr. Das ist im Alleingang für Österreich sehr schwierig."

 

Ihr Eindruck von der Stimmung in der Koalition?

Leichtfried: "Es wird darauf ankommen, gut zusammenzuarbeiten und das Land weiter zu bringen."