Wien
"Neues Biedermeier": kika/Leiner möbelt Standorte auf
Umgebaute Filialen, neue Jobs: kika/Leiner steht vor massiven Änderungen. Chef Reinhold Gütebier spricht mit "Heute" über die Zukunft der Möbelhäuser.
"Wir konkurrieren stark mit der Reisebranche. Anstatt zu reisen, haben es sich die Leute zu Hause schön gemacht und sich neu eingerichtet", so kika/Leiner-Geschäftsführer Reinhold Gütebier zu "Heute". Und Gütebier glaubt, dass dieses "neue Biedermeier" noch nicht vorbei ist. Der Trend zum aufgemöbelten Eigenheim macht auch vor den kika/Leiner-Standorten selbst nicht halt: Nachdem letzten Samstag die runderneuerte, 14.400 m2 große Leiner-Filiale in der Hermann-Gebauer-Straße 4 (Donaustadt) erfolgreich eröffnet wurde, putzen sich nun auch die anderen Häuser heraus:
■ In den nächsten drei Jahren werden 32 Standorte nach Donaustädter Vorbild neu gestaltet.
■ Rund 200 neue Jobs: "Wir suchen Einrichtungsberater, IT- und Marketing-Experten sowie Handwerker für die Möbelauslieferung", so der kika/Leiner-Chef.
■ Auch der Vertrieb wurde neu aufgestellt und ein Gesamtvertriebsleiter eingesetzt. Gütebier: "Vertrieb und Flächen bekommen noch mehr Bedeutung."
■ Und: Die neue Inhouse-Werbeagentur soll "ab Ende 2021 unsere Kunden noch regionaler ansprechen", so Gütebier zu "Heute".