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Neues Gesetz: Vergewaltiger können Opfer verklagen

Heute Redaktion
14.09.2021, 01:02

Die Legislative im US-Bundesstaat Arkansas lässt Frauenvertreter die Wände hochgehen. Durch das Papier, das bereits im Frühling in Kraft treten könnte, können Familienangehörige eine Frau am Schwangerschaftsabbruch hindern, indem sie die Abtreibungsklinik oder die Schwangere selbst verklagen.

Die Legislative im US-Bundesstaat Arkansas lässt Frauenvertreter die Wände hochgehen. Die Argumentation: Durch das Papier, das bereits im Frühling in Kraft treten könnte, können Familienangehörige eine Frau am Schwangerschaftsabbruch hindern. Indem sie die Abtreibungsklinik oder die Schwangere selbst verklagen.
Besonderer Kritikpunkt: Das gelte auch bei Vergewaltigungsopfern, die vom eigenen Ehepartner missbraucht wurden - oder in Fällen von Inzest.

Das Gesetz "Act 45" erschwert Abtreibungen, indem es Schwangerschaftsabbrüche durch chirurgische Eingriffe nur dann erlaubt, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist. Aktivisten protestieren und befürchten, Sex-Täter könnten es als Munition gegen ihre Opfer einsetzen. Noch unklar ist aber, ob die Änderungen tatsächlich in Kraft treten, oder vom Höchstgericht gestoppt werden.

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