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Neues Gymnasium: 60 Standorte, nur für Elite!

Heute Redaktion
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Bild: AP

Die Untergruppe "Bildung" der Koalition sucht Kompromisse beim brisanten Thema Schule. Ein Plan: Reduktion der Gymnasien auf rund 60 Standorte, in die nur die Besten aufgenommen werden.

Die Untergruppe "Bildung" der Koalition sucht Kompromisse beim brisanten Thema Schule. Ein Plan: Reduktion der Gymnasien auf rund 60 Standorte, in die nur die Besten aufgenommen werden.

Stundenlang wurde am Mittwoch in Wien beraten. Für die ÖVP saß der als progressiv geltende Salzburger Landeschef Wilfried Haslauer am Tisch. An seiner Seite ein Lehrergewerkschafter: Paul Kimberger, Chefverhandler beim Lehrer-Dienstrecht. Gegenüber: Die SPÖ- Verhandler um Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Ein Plan, der aus VP-Kreisen nach außen dringt: Es soll künftig zwar überall in der Unterstufe die von der SP gewünschte Neue Mittelschule geben.

Das und nur die besten Schüler aufnehmen. Eine alternative Idee der SPÖ: Hochbegabte Schüler sollen innerhalb des Klassenverbands in eigenen "Eliteklassen" gefördert werden – ähnlich wie es auch Gruppen für Schwächere gibt. Der VP-Vorschlag, die Volksschule um ein oder zwei Jahre zu verlängern, stößt in der SP bisher auf wenig Gegenliebe.

(rep)