Polaschek-Pläne

Neues Paket – so wird KI nun in Schulen eingesetzt

100 Schulen in Österreich sollen in den nächsten zwei Schuljahren zu Pilotschulen in Sachen künstlicher Intelligenz (KI) werden.

Newsdesk Heute
Neues Paket – so wird KI nun in Schulen eingesetzt
Bildungsminister Martin Polaschek will KI vermehrt an Schulen einsetzen.
Helmut Graf

Künstliche Intelligenz und die Regeln für den Umgang damit werden in immer mehr Lebensbereichen wichtig, auch in den Schulen. Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) hat am Dienstag ein neues Maßnahmenpaket dazu vorgestellt. Dabei geht es um die Fortbildung von Lehrkräften und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

Verantwortungsvoller Umgang

Textgeneratoren wie ChatGPT haben sich bereits unter Schülern schnell bewährt. Die KI biete laut Polaschek viele Chancen für Schulen, wichtig sei aber auch der verantwortungsvolle Umgang.

Unterschiedliche Lernprogramme werde bereits von KI-Techniken angetrieben. 100 Schulen in Österreich sollen in den nächsten zwei Schuljahren zu Pilotschulen in Sachen künstlicher Intelligenz (KI) werden, kündigte der Bildungsminister an.

250.000 Euro zur Verfügung

Diese werden KI-Lernsoftware zur Verfügung stellen. Die KI-Pilotschulen erhalten ein eigenes Projektbudget. Damit kann zusätzliche Lernsoftware angeschafft und begleitet von Unis getestet werden. Für die Teilnahme ist eine Bewerbung nötig. Vertreten sein sollen dabei alle Schularten und alle Bundesländer. Insgesamt steht ein Projektbudget von 250.000 Euro zur Verfügung, berichtet die APA.

Anmeldungen dafür sind jetzt schon möglich. Auch Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky unterstützt das Maßnahmenpaket. Darüber hinaus werden auch Unterrichtsmaterialien für alle Schulen besser mit KI-Beispielen ausgestattet - von der Eduthek, einem frei zugänglichen Content-Pool des Ministeriums, über den digi.case, einem Digital-Lernkoffer für die Volksschulen, bis zu den klassischen Schulbüchern etwa für die Digitale Grundbildung.

Verstärkt werden soll auch die Fort- und Weiterbildung für Lehrkräfte in diesem Bereich, unter anderem mit einer Grundschulung in Form eines Massive Open Online Courses (MOOC). Das Thema KI soll auch stärker in die Lehrerausbildung integriert werden.

Anwendung muss gekennzeichnet werden

Grundsätzlich nach wie vor verboten ist der Einsatz von KI-Programmen wie ChatGPT, wenn damit Leistungen vorgetäuscht werden. In bestimmten Fällen ist die Verwendung erlaubt, muss aber gekennzeichnet werden.

"Die Letztverantwortung liegt bei den Schülerinnen und Schülern." In diesem Zusammenhang seien die Lehrkräfte aufgefordert, etwa bei Schularbeiten und Tests auf den Stil zu achten und im Zweifelsfall gezielt nachzufragen, so Polaschek.

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