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Neues Rezept – das ändert sich jetzt bei Baguettes 

Das charakteristische Brot Frankreichs wird jetzt nach einer neuen Rezeptur gebacken, die es auf verschiedene Weise verändern wird.

Heute Life
Das französische Baguette ist weltweit bekannt.
Das französische Baguette ist weltweit bekannt.
Getty Images/iStockphoto

Es ist lang, goldbraun, außen knusprig und innen flaumig weich – das Baguette. Das charakteristische Brot aus Mehl, Wasser, Hefe und einer Prise Salz ist in der ganzen Welt bekannt. Aus Gesundheitsgründen wird in Frankreich jetzt jedoch die Rezeptur geändert. 

Weniger Salz

Konkret wird der Salzgehalt pro 100 Gramm Baguette und anderen hellen Brotsorten von 1,5 auf 1,4 Gramm reduziert. Das teilte Frankreichs Bäckereiverband jetzt mit. Die Maßnahme soll gegen den übertriebenen Konsum von Salz mit der Gefahr von Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Die Reduktion im Brot ist nur der erste Schritt. Langfristiges Ziel sei es, den Salzgehalt in der gesamten Ernährung der Menschen in Frankreich zu verringern. Brot, das in der französischen Ernährung eine wichtige Rolle spiele, sei für 20 Prozent der täglichen Salzzufuhr verantwortlich.

Nicht nur Veränderungen beim Geschmack

Die Einsparung von 0,1 Gramm mag im ersten Moment mickrig wirken, ist aber nicht ohne. Das Salz hat nämlich nicht nur Auswirkungen auf den Geschmack, sondern auch auf die Teigeigenschaft, die Brotqualität, die Farbe, das Volumen und zuletzt auch auf die Haltbarkeit. Als Alternative würde man sich künftig mit Hefe helfen, erklärte der Verband. 

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    Am stärksten verunreinigt war das gemahlene Meersalz aus der Einwegmühle von Kotányi. Bei der nicht gemahlenen Probe wurden 240 Partikel pro Kilo gefunden. Bei der gemahlenen Probe wurden 66.000 Mikroplastik-Partikel pro Kilo nachgewiesen. Da das nachgewiesene Mikroplastik großteils aus demselben Plastik wie das Mahlwerk war, ist davon auszugehen, dass das Mikroplastik während des Mahlvorgangs in das Salz gekommen ist.
    Am stärksten verunreinigt war das gemahlene Meersalz aus der Einwegmühle von Kotányi. Bei der nicht gemahlenen Probe wurden 240 Partikel pro Kilo gefunden. Bei der gemahlenen Probe wurden 66.000 Mikroplastik-Partikel pro Kilo nachgewiesen. Da das nachgewiesene Mikroplastik großteils aus demselben Plastik wie das Mahlwerk war, ist davon auszugehen, dass das Mikroplastik während des Mahlvorgangs in das Salz gekommen ist.
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