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Neues Romney-Video: Jetzt gegen Palästinenser

Heute Redaktion
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US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney gerät wegen eines Wahlkampfauftritts hinter verschlossenen Türen immer stärker unter Druck. Am Dienstag tauchte ein zweites Video auf, dass bei der Veranstaltung im Mai heimlich gedreht worden war. Darin äußerte Romney die Einschätzung, dass die Palästinenser keinen Frieden wollten und eine Lösung des Konflikts mit Israel nicht möglich sei.

"Ich sehe es so, dass die Palästinenser aus politischen Erwägungen keinen wie auch immer gearteten Frieden haben wollen, dass sie sich der Zerstörung und Auslöschung Israels verschrieben haben (...), und ich sage, es gibt da keinen Weg (zu einer Lösung)."

Im ersten Video gegen Obama-Wähler

Wenige Stunden zuvor war ein her. Für das Lager des in Wahl-Umfragen führenden Obama lieferte Romney damit eine Steilvorlage.

"Es ist schockierend, dass ein US-Präsidentschaftskandidat hinter verschlossenen Türen vor einer Gruppe wohlhabender Spender erklärt, die Hälfte des amerikanischen Volks sehe sich als Opfer", erklärte Obamas Wahlkampfleiter Jim Messina. "Es ist schwierig, als Präsident aller Amerikaner zu dienen, wenn man verächtlich die Hälfte der Nation abgeschrieben hat."