Niederösterreich

Neues Ticket-System macht Skifahren zum Schnäppchen

Vorbei ist die Zeit der Fixpreise für Tages-, Wochen- und Saisonkarten – in NÖs Skigebieten setzt man ab dieser Saison auf "flexible Preisgestaltung".

Isabella Nittner
Die Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee ist perfekt für Anfänger und Familien und nur eine Stunde von Wien entfernt.
Die Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee ist perfekt für Anfänger und Familien und nur eine Stunde von Wien entfernt.
Facebook/Erlebnisalm Mönichkirchen-Mariensee

Miete, Kredite, Strom und Gas sowie Lebensmittelkosten – da bleibt in Zeiten der Inflationskrise für das Hobby Nummer Eins der Österreicher, dem Skifahren, nicht mehr viel übrig.

Ab Wintersaison 2022/2023

Nachdem die Ticketpreise in den letzten Saisonen österreichweit stark gestiegen sind, will man im Familien-Skigebiet Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee sowie am Annaberg, am Hochkar, dem Ötscher und Lackenhof in Niederösterreich, gegensteuern und das Ski-Erlebnis weiterhin leistbar machen.

So soll ab dieser Wintersaison 2022/2023 – der Saisonstart in Mönichkirchen wurde kürzlich wegen Schneemangels auf den 17. Dezember verschoben – ein neues Preissystem günstige Tickets ermöglichen.

Die Kosten für Stunden-, Tages- und Mehrtagestickets sollen nun täglich neu berechnet und über Nacht aktualisiert werden. So sind dann online gebuchte Karten um durchschnittlich 15 Prozent günstiger als vor Ort erworbene, unter der Woche wedelt man um weniger Geld, auch einen Frühbucher-Rabatt soll es geben.

Auch Wetterdaten fließen ein

"Bei der flexiblen Preisgestaltung werden die Preise aufgrund verschiedener Faktoren automatisch berechnet. Zu den Faktoren zählen unter anderem der Wochentag und vor allem die Erfahrungswerte aus den vergangenen Jahren. Kurz vor dem Gültigkeitsbeginn fließen auch noch die Wetterdaten in die Berechnung des Preises mit ein. Je früher Sie ein Ticket online kaufen, umso günstiger ist es", heißt es seitens den Betreibern.

Bedeutet: Bei Kaiserwetter greift man etwas tiefer in die Tasche, als bei Nebel und Graupel. Will man "powdern" wird es ebenso teurer.

"Das System richtet sich auch nach der Nachfrage, zu Randzeiten oder unter der Woche ist es günstiger. Das spielt natürlich beispielsweise jungen Familien in die Hände, die auch unter der Woche Zeit zum Skifahren finden. Derzeit findet man die günstigste Tageskarte um 29 Euro, die teuerste kostet 39 Euro (Stand 6. Dezember, Anm). Je früher man bucht, desto günstiger ist es", erklärt Pressesprecherin Ines Buchgeher im "Heute"-Gespräch.

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