Österreich

Neujahrsbaby: Nächster Hassposter muss in Haft

Asel, das Neujahrsbaby 2018, wurde im vergangenen Jahr das Ziel zahlreicher Hassposter. Einer davon muss jetzt wohl zwei Monate ins Gefängnis.

Heute Redaktion
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Die kleine Asel war das Neujahrsbaby 2018 und als solches der Fokus zahlreicher Hasspostings.
Die kleine Asel war das Neujahrsbaby 2018 und als solches der Fokus zahlreicher Hasspostings.
Bild: KAV

Das Jahr 2018 startete äußerst unschön. Im Netz hetzten Dutzende Hassposter gegen das Wiener Neujahrsbaby Asel, weil ihre Eltern Muslime sind. Die Justiz beschäftigt sich seitdem in mehrere Prozessen mit den Hasspostern.

Am Dienstag wurde ein weiterer der Hassposter von damals zu einer Haftstrafe verurteilt. Der 58-Jährige wurde zu 15 Monaten teilbedingter Haft verurteilt – zwei davon muss er tatsächlich im Gefängnis absitzen. Außerdem wurde dem Hassposter eine Weisung zur Teilnahme am Kurs "Dialog statt Hass" aufgebrummt.

Auch 48-Jährige musste in Haft

Vor ihm wurde im vergangenen September bereits eine 48-jährige Niederösterreicherin zu drei Monaten Haft verurteilt. Auch sie hatte gegen das Neugeborene gehetzt.

Auch ein 65-jähriger Pensionist ist vor kurzem wegen ähnlicher Hasspostings gegen die kleine Asel verurteilt worden. Er musste allerdings nicht ins Gefängnis.

(hos)