Nach seinem Kreuzbandriss gab Neymar vor wenigen Wochen sein lang ersehntes Comeback. Das Glück des 32-Jährigen war allerdings nicht von langer Dauer. Bloß 42 Minuten konnte der Brasilianer sammeln, dann setzte es schon den nächsten bitteren Rückschlag – muskuläre Probleme, Ausfallzeit bis Mitte Dezember. Kommt es deshalb schon im Winter zum Abschied?
Auf sportlicher Ebene ist das Engagement des Brasilianers bei Al-Hilal alles andere als eine Erfolgsgeschichte. Erst sieben Einsätze konnte Neymar für den Verein verzeichnen. Gleichzeitig lässt sich der Offensivmann seine Dienste teuer entlohnen. So soll er ein Gehalt von 100 Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Auch deshalb wurde der 128-fache Nationalspieler jüngst zum Spekulationsobjekt bei Brasiliens Topklubs. Der Vater von Neymar wurde bereits zu Sondierungsgesprächen vom FC Santos, SC Corinthians aus Sao Paulo und Flamengo aus Rio de Janeiro eingeladen.
Doch Neymar Senior sieht für seinen Sohn keinen kurzfristigen Abschied bei Al-Hilal. Er werde den bis Sommer 2025 laufenden Vertrag auch erfüllen. Dass Al-Hilal einen Verkauf des Superstars in Erwägung ziehe, glaube er ebenfalls nicht. "Sie werden nicht auf ihn verzichten wollen."
Der Vater und Manager beobachte "die Spekulationen" ohne Panik. Es sei eine komfortable Lage: "Ich habe einen 32-Jährigen frei in der Hand, das ist ein Geschenk für jeden Spieleragenten." Der Kauf eines luxuriösen Penthouses im benachbarten Dubai für rund 50 Millionen Euro deutet auf einen Verbleib in der Region hin, Neymar sei "äußerst glücklich" in Saudi-Arabien.
Weil für Al-Hilal die Klub-WM im Sommer absoluten Vorrang habe, bauen sie "auf einen der größten Stars, den sie beim Turnier dabei haben könnten".
