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NHL-Star Rossi: "Corona meinte es nicht gut mit ihm"

Die Covid-19-Erkrankung und die Spätfolgen zwingen Marco Rossi zum Saison-Aus. Der Vater des NHL-Stars klärt bei "Heute" auf.

Sebastian Klein
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Marco Rossi
Marco Rossi
GEPA

Marco Rossi ist Österreichs Eishockey-Supertalent, ein Wunderkind! Der 19-jährige Vorarlberger wurde im Oktober von den Minnesota Wild an neunter Stelle gedraftet, hätte heuer in der besten Eishockeyliga der Welt durchstarten sollen. Dann der böse Corona-Check!

Jetzt entschied sein Klub: vorzeitiges Saison-Aus. "Heute" fragte bei der Familie nach. "Es ist für viele unverständlich, aber Covid-19 hat es mit ihm nicht gut gemeint", sagt Papa Michael Rossi, selbst ein Ex-Feldkich-Crack.

Bei den vom Klub durchgeführten Kreislauf-Tests und Blutuntersuchungen war der Stürmer durchgefallen. Das eklatanteste, nicht unbedingt gängigste Symptom nach der Corona-Infektion im November: Rückenschmerzen.

Mittlerweile ist Rossi daheim bei seiner Familie, erholt sich. "Er ist auf einem guten Weg. Die Werte haben sich zum Glück wieder normalisiert. Es wird kein bleibender Schaden vermutet", verrät Rossi senior.

Die von Minnesota verordnete Pause sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen. "Sie sagen, sie investieren viel in ihn und er hat noch eine lange Karriere vor sich." Die liegt jetzt erst einmal auf Eis, soll nicht gefährdet werden. Vorerst gilt: kein Eis-Training, keine Kraftkammer, sechs Wochen Ruhe.

Danach soll Rossi nach Minnesota zurück, sich von den Klubärzten durchchecken lassen. Oder optional von heimischen Medizinern, um sich die Reisestrapazen zu ersparen. Die nächste Saison startet im Herbst. Rossi ist optimistisch: "Ich komme stärker zurück, denn je."

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