Wegen Müller-Entscheidung

"Nicht so schlau" – Bayern-Boss gesteht Fehler

Für Thomas Müller geht das Kapitel Bayern München im Sommer zu Ende. Sportvorstand Max Eberl gestand nun einen Fehler ein.
Sport Heute
07.04.2025, 07:01

"Das wird wahrscheinlich das kürzeste Gespräch sein. Er braucht nicht großartig zu verhandeln. Wenn er sagt, er will weiterspielen, schauen wir uns kurz in die Augen und dann geht es weiter", erklärte der angezählte Bayern Sportvorstand Max Eberl noch im Jänner in einem Interview über die Vertragsverlängerung von Thomas Müller.

Eine Aussage, die in die Kategorie schlecht gealtert fällt. Drei Monate später ist das Aus von Vereinslegende Müller bei seinem Jugendklub beschlossene Sache. Die Entscheidung kam nicht von Müller selbst wie die zuvor getätigte Aussage vermuten lässt. Nun gesteht der Sportvorstand einen Fehler ein.

Freund und Eberl entschieden

"Vielleicht war es nicht so schlau, das zu sagen", erklärte der deutsche Sportvorstand des Rekordmeisters jetzt im Sport1-"Doppelpass". Für den 35-jährigen Angreifer ist also nach der Saison nach 25 Jahren bei den Bayern Schluss. Er selbst hätte gerne seinen auslaufenden Kontrakt verlängert, wie er in einem Instagram-Statement schrieb.

Eberl änderte allerdings seine Meinung zur Personalie Müller innerhalb weniger Monate. Freund, der das Müller-Aus mitentschied, erklärte: "Diese Entscheidung war extrem schwer, das kann jeder nachvollziehen. Am Ende waren es Gründe der Kaderplanung, und am wichtigsten ist, dass man sich danach in die Augen schauen kann. Das ist hier der Fall."

Die Fußball-Top-News auf einen Blick

Müller soll vertraglich ein Abschiedsspiel zugesichert worden sein. Außerdem wird der 35-Jährige im Sommer Teil des Münchner Kaders bei der Klub-WM sein, wo er seine letzten Spiele im Trikot des Rekordmeisters bestreiten wird.

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