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Nikes neue Hijabs gibt es auch in Wien

Der Sportartikelhersteller bringt eine Kopfbedeckung für muslimische Sportlerinnen auf den Markt.

Heute Redaktion
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2017 ging Nikes Sport-Kopfbedeckung für muslimische Frauen erstmals auf den Markt. Der französische Sportartikelhersteller "Decathlon" hat nach heftiger Kritik seine ebenfalls geplante Kopfbedeckung für muslimische Sportlerinnen unlängst zurückgezogen.

Funktionale Bedeutung

Als die deutsche Box-Meisterin Zeina Nassar, die ein Kopftuch trägt, an den Europameisterschaften teilnehmen wollte, änderte der Internationale Amateur-Boxverband seine Regeln.

Sie ist Markenbotschafterin von Nike. Mit ihrem "Pro Hijab" tüftelte das Unternehmen bereits 2017 an einem funktionalen Kopftuch. Da der Stoff eines herkömmlichen Hijab verrutscht und weniger atmungsaktiv ist, kann das Probleme beim Sport verursachen. Dabei liegt die Betonung auf der funktionalen Bedeutung. So könnten Frauen, die ein Kopftuch tragen, am sportlichen Leben teilnehmen.

Die optimierte Version der ersten Kollektion gibt es in unterschiedlichen Größen. Im Onlineshop sind sie zum Preis von 30 Euro erhältlich. (GA)

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