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Nizza-Attentäter schaute vor Anschlag Gewalt-Videos

Heute Redaktion
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Ermittler untersuchten den PC des Amok-Fahrers von Nizza. In den Tagen bevor er mit dem Lkw durch die Menschenmenge raste und mehr als 80 Menschen umbrachte, schaute sich der Tunesier extreme Gewaltvideos und -Fotos an. Auch Koran-Suren suchter er im Netz. Eine Verbindung zum IS konnte bisher allerdings nicht nachgewiesen werden.

 

Islamische Gesänge, Koran-Suren, aber auch Infos zu Anschlägen wie dem in Orlando. Diese Inhalte fand die Polizei auf dem Computer von Mohamed Lahouaiej Bouhlel. In den zwei Wochen vor seiner Wahnsinnstat verbrachte der Attentäter täglich seine Zeit damit. 

herkommen, die kurz vor dem Anschlag auf dem Konto des Mannes auftauchten. 

Der Tunesier ließ sich laut Zeugenaussagen einen Bart wachsen und behauptete von sich selbst, religiös zu sein. Schon Tage vor der Wahnsinnsfahrt bereitete er den Anschlag vor. 

Todesort des Attentäters bespuckt, Regierungschef ausgebuht

In Frankreich herrscht seit der Amokfahrt eine dreitägige Staatstrauer. In Nizza wurde auf der Promenade des Anglais am Montag eine Schweigeminute abgehalten. Tausende versammelten sich, um der Opfer zu gedenken. Am Todesort des Attentäters hinterließen einige Müll, Passanten spuckten auf den Aspalt. Für die Feuerwehrleute und Rettungs-Mitarbeiter gab es Applaus. Regierungschef Manuel Valls hingegen wurde ausgebuht. 

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