Österreich

NÖ-Gesundheitsagentur ist jetzt voll auf Schiene

Heute Redaktion
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Die Landesregierung in NÖ bestehend aus den Landesräten Ulrike Königsberger-Ludwig (SP), Martin Eichtinger (VP), Franz Schnabl (SP), Stephan Pernkopf (VP), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Christiane Teschl-Hofmeister (VP), Gottfried Waldhäusl (FP), Ludwig Schleritzko (VP) und Petra Bohuslav (VP). (v.li.)
Die Landesregierung in NÖ bestehend aus den Landesräten Ulrike Königsberger-Ludwig (SP), Martin Eichtinger (VP), Franz Schnabl (SP), Stephan Pernkopf (VP), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Christiane Teschl-Hofmeister (VP), Gottfried Waldhäusl (FP), Ludwig Schleritzko (VP) und Petra Bohuslav (VP). (v.li.)
Bild: NLK Pfeiffer

Die Grundlage für die Umsetzung der "Landesgesundheitsagentur" wurde jetzt in der Landesregierung gelegt. Die 27 Kliniken und 50 Pflegeheime sollen dann unter einem Dach verwaltet werden.

Die Landesregierung in NÖ beschloss heute, Dienstag, das "Gesundheitsreformgesetz 2020". Damit wurde die Grundlage für die Landesgesundheits-Agentur, die unter der Leitung von Ex-Polizeichef Konrad Kogler, künftig alle 27 nö. Krankenhäuser und 50 Landespflegeheime verwalten soll, gelegt.

Wie berichtet, gehe es laut Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Installation der Dach-Institution "um verantwortungsvolles Planen, Gestalten, Steuern und Handeln für die Zukunft", um "erstklassige Versorgung" zu garantieren.

Management von 27.000 Mitarbeitern

21.500 Menschen, die in NÖ in Spitälern und 5.350 Personen, die in nö. Heimen arbeiten, werden dann über die Agentur gemanaged.

Am Dienstag wurde nun der weitere Fahrplan präsentiert: Nach dem jetzigen Beschluss der Landesregierung, soll das neue "Gesundheitsreformgesetz 2020" im November im Landtag behandelt werden. Mit 1. Jänner 2020 soll dann – wie von Anfang an geplant – die praktische Umsetzung beginnen.

Installation von Expertenrat

In der neuen Landesgesundheitsagentur soll auch ein Expertenrat, bestehend aus Vertretern der Patientenanwaltschaft, der Krankenkassen oder auch diverser Selbsthilfegruppen, installiert werden.

Vom "idealen Rahmen" für ein zukunftsfittes System spricht auch SP-Landesvize Franz Schnabl. Dass Experten in die Erarbeitung des Konzepts involviert gewesen seien, lobt der SPÖ-Politiker.

FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl betont indes, es sei wichtig, dass jenes Geld, das in die Patienten gesteckt werde, auch wirklich bei ihnen ankomme – egal ob in der stationären Pflege, in der Pflege zuhause oder bei tagesklinischen Aufenthalten.