Am Mittwoch stellt sich zwischen dem Tief Wolfgang mit Kern über Polen und dem Ausleger des Hochs Alrun mit Zentrum über der Iberischen Halbinsel eine Nordströmung ein, mit der wieder kältere Luft die Alpen erreicht.
Bis zu 60 Zentimeter Schnee liegen bereits in Warth im Bregenzerwald. Die Nordstaulage bringt in höheren Tallagen der Nordalpen noch weiteren Nachschub.
"Nach dem Schnee kommen jetzt teils sehr frostige Nächte", schreibt Meteorologe Clemens Grohs von Kachelmannwetter. Seine Prognose: "In der Nacht zum Freitag sinken die Temperaturen auf -1 bis -12 Grad. In den schneebedeckten Alpentälern sind um -15 Grad zu erwarten."
Auch seitens der UBIMET und UWZ wird besonders für die westlichen Nordalpen weiter Winterwetter vorhergesagt. Anschließend setzt sich das Hoch vollends durch und das Wetter beruhigt sich bis zum Wochenende.
Am Samstag kündigt sich aber schließlich eine Warmfront an, speziell im Nordwesten könnte wieder gefrierender Regen zum Thema werden.
Der Mittwoch verläuft an der Alpennordseite und im Nordosten trüb mit zeitweiligem Schneefall, unterhalb von etwa 500 m mischt sich tagsüber Regen dazu. Meist trocken mit sonnigen Auflockerungen bleibt es von Osttirol bis ins Südburgenland. Dort wird es mitunter leicht föhnig, auch im Osten weht lebhafter Nordwestwind. Von Nordwest nach Südost werden -1 bis +8 Grad erreicht.
Am Donnerstag scheint in Osttirol und Kärnten häufig die Sonne, auch in Vorarlberg und im Tiroler Oberland lässt sie sich ab dem Vormittag zunehmend blicken. Weiter östlich und nördlich sind die Wolken hartnäckiger, in der Früh schneit es da und dort noch ein wenig. Bei mäßigem, anfangs im Osten auch noch lebhaftem Nordwestwind liegen die Höchstwerte zwischen -2 und +5 Grad
Der Freitag beginnt in den Niederungen oft nebelig und besonders in Oberösterreich hält sich das trübe Grau tagsüber recht hartnäckig. Abseits davon startet der Tag freundlich mit Sonnenschein. Am späten Nachmittag ziehen im Westen dichte Wolkenfelder auf, es bleibt jedoch überwiegend trocken. Nur lokal kann aus dem Nebel etwas Schneegriesel fallen. Die Höchstwerte liegen zwischen -3 Grad bei zähem Nebel und +5 Grad im Südosten.
Der Samstag beginnt von Vorarlberg bis ins Innviertel nass, inneralpin schneit es bis in die Täler, im Norden und äußersten Westen regnet es. Nördlich der Alpen besteht Glättegefahr durch gefrierenden Regen. Östlich davon startet der Tag sonnig aufgelockert, nur im westlichen Donauraum hält sich Nebel. Im Tagesverlauf breitet sich der Niederschlag entlang der Nordalpen aus, die Schneefallgrenze steigt im Norden auf über 1000 m an. Trocken bleibt es nur im Südosten. Dazu gibt es -1 bis +7 Grad.