Niederösterreich

NÖ setzt auf Online-Plattform für regionale Produkte

Mehr als Tausend Betriebe sind dabei: Das Land präsentierte jetzt die neue Plattform für regionale Produkte.

Erich Wessely
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Mit der Plattform www.regional-kaufen-noe.at den regionalen Online-Handel stärken: Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki.
Mit der Plattform www.regional-kaufen-noe.at den regionalen Online-Handel stärken: Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki.
NLK/Filzwieser

Zur Bekämpfung der Coronakrise setzt das Land Niederösterreich auf eine Online-Plattform für regionale Produkte - zu finden unter www.regional-kaufen-noe.at. Präsentiert werden damit mehr als tausend Betriebe, die über diverse Verkaufswege auch während des neuerlichen Lockdowns ihre Waren anbieten. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sprach am Mittwoch in St. Pölten davon, "eine Alternative zum internationalen Online-Handel" stärker sichtbar machen zu wollen.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) und ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes. Geboten wird eine Online-Übersicht über Händler im Bundesland in Form einer Linksammlung.

Fünfter Lockdown im Osten Österreichs

Grund für die Inbetriebnahme der Plattform ist nicht zuletzt der erneute Lockdown - der vierte bundesweite und der fünfte im Osten Österreichs. Dieser sei ein Rückschlag für Betriebe, Handel und Arbeitnehmer zu einem Zeitpunkt, "wo es in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt sehr gut gelaufen ist", betonte die Landeschefin. Die aktuellen Corona-Maßnahmen würden den Aufschwung neuerlich einbremsen, "aber mit Sicherheit nicht aufhalten". Um sich nicht von einem Lockdown zum nächsten begeben zu müssen, sei die Corona-Schutzimpfung der Ausweg.

Laut Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger (ÖVP) planen die Menschen im Bundesland heuer im Schnitt Ausgaben von 340 Euro für Weihnachtsgeschenke ein. "Eine stolze Summe, die zu einem schönen Umsatz in Niederösterreich führen wird, wenn sie hierzulande ausgegeben wird", sagte er auch mit Blick auf die neue Online-Plattform.

Finanzielle Hilfsinstrumente

Der Landespolitiker verwies zudem darauf, dass die bisherigen finanziellen Hilfsinstrumente für Unternehmen auch jetzt wieder zur Verfügung stehen: "Angefangen vom Verlustersatz über den Ausfallsbonus bis hin zur Kurzarbeit." Die staatliche Corona-Finanzierungsagentur COFAG habe seit Beginn der Krise mehr als 160.000 Unterstützungsleistungen für niederösterreichische Betriebe mit einem Volumen von über 1,6 Mrd. Euro genehmigt.

"Riesige Herausforderung"

Als "riesen Herausforderung" bezeichnete WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker den aktuellen Lockdown. Heuer werde es schwierig, "überhaupt den Umsatz von 292 Millionen Euro von 2020 in der Weihnachtszeit zu halten". Von den Schließungen seien aktuell rund 4.500 von 7.400 Geschäften im niederösterreichischen Einzelhandel und damit rund 25.000 Beschäftigte betroffen.

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