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Nordkorea droht mit einem Atomschlag

Heute Redaktion
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Vor der Entscheidung über neue Sanktionen im UN-Sicherheitsrat hat die nordkoreanische Führung am Donnerstag mit einem "präventivem" Atomangriff gedroht.

Vor der Entscheidung über neue Sanktionen im UN-Sicherheitsrat hat die nordkoreanische Führung am Donnerstag mit einem "präventivem" Atomangriff gedroht.

"Solange die USA einen Atomkrieg anstreben, haben unsere revolutionären Streitkräfte das Recht auf einen präventiven Atomschlag", teilte das nordkoreanische Außenministerium mit. Am 12. Februar hatte Nordkorea einen unternommen.

Nordkorea wirft den USA und Südkorea vor, gemeinsame Manöver zu nutzen, um einen Angriff auf den kommunistischen Staat vorzubereiten. Nordkorea hat seinerseits ebenfalls Manöver in einem ungewöhnlich großen Umfang gestartet.

Thema im UN-Sicherheitsrat

Im UN-Sicherheitsrat hatten sich die USA und China nach dem jüngsten Atomtest diese Woche grundsätzlich auf neue Sanktionen gegen Pjöngjang verständigt. Das höchste UN-Gremium will sich am Donnerstag (16.00 Uhr MEZ) mit dem Vorschlag befassen. Die Strafmaßnahmen sollen laut USA insbesondere nordkoreanische Diplomaten und den Zahlungsverkehr mit dem abgeschotteten Land treffen.

Das autoritär reagierte Nordkorea hatte in den vergangenen Tagen seine Drohungen verschärft und reagierte damit auch auf ein gemeinsames Manöver der USA und Südkoreas. Am Dienstag drohte Pjöngjang mit der Aufkündigung des Waffenstillstandsabkommens mit Südkorea, das nach dem Korea-Krieg im Jahr 1953 geschlossen worden war.

USA können sich verteidigen

Das Weiße Haus in Washington hat die Drohung Nordkoreas mit einem präventiven Atomschlag gegen die USA zurückgewiesen. "Die Vereinigten Staaten sind voll und ganz in der Lage, sich gegen nordkoreanische Raketendrohungen zu verteidigen", sagten wortgleich die Sprecher von Weißem Haus und Außenministerium am Donnerstag in Washington.

Ohnehin seien die Drohungen nicht neu, Nordkorea habe bereits häufiger bewiesen, dass ihm nicht an einer Verbesserung der internationalen Beziehungen gelegen sei, sagte Außenministeriums-Sprecherin Victoria Nuland.

Der einflussreiche Senator Bob Menendez erklärte, das "Regime in Pjöngjang" würde mit einem Angriff auf die USA "Selbstmord" begehen.

In Reaktion auf den jüngsten nordkoreanischen Atomtest hatten die Vereinten Nationen in einer Resolution am Donnerstag stärkere Sanktionen gegen die stalinistische Führung in Pjöngjang verhängt, darunter Reiseverbote und Kontosperren. Die Drohung mit einem Atomkrieg erfolgte im Vorfeld der UNO-Resolution.

Nordkorea verfügt nach Meinung von Beobachtern nicht über die Kapazitäten für einen direkten Atomangriff auf die USA.