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Nordkorea: Soldat läuft über, wird angeschossen

Spektakuläre Flucht aus einem abgeschotteten Land: Ein nordkoreanischer Soldat entkam nach Südkorea, obwohl er angeschossen wurde.

Heute Redaktion
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Kim Jong-un hat einen Soldaten weniger in seiner Armee. (Archivbild)
Kim Jong-un hat einen Soldaten weniger in seiner Armee. (Archivbild)
Bild: Reuters

Ein nordkoreanischer Soldat hatte offenbar genug vom Regime des Machthabers Kim Jong-un und flüchtete aus dem abgeschotteten Land. Er wurde von seinen Kameraden angeschossen, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Das gab die südkoreanische Regierung kurz nach der Flucht am Montag bekannt.

Der Mann entkam über die demilitarisierte Zone (DMZ). Dabei handelt es sich um ein 248 Kilometer langes und ungefähr vier Kilometer breites Gebiet, das Nord- und Südkorea trennt. Der Grenzstreifen wird von beiden Seiten streng bewacht und darf nur mit Genehmigung betreten werden.

Soldat im Krankenhaus

"Am heutigen Nachmittag kam ein nordkoreanischer Soldat von seinem Wachposten auf der nordkoreanischen Seite der demilitarisierten Zone in unsere Richtung, wo ihn unser Militär in Empfang nahm", heißt es in einer Stellungnahme aus Südkorea. Der Soldat wird in einem Krankenhaus in Seoul behandelt, der Hauptstadt des Südens.

Gleichzeitig lassen die USA vor der Küste Nordkoreas die militärischen Muskeln spielen. Die drei Flugzeugträger USS Ronald Reagan, USS Theodore Roosevelt und USS Nimitz führen Übungsmanöver durch. US-Präsident befindet sich derzeit noch auf seiner Reise durch Asien. Er ließ durchblicken, dass er eine Ankündigung bezüglich Nordkorea treffen will, wenn er in dieser Woche nach Washington zurückkehrt.

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