Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs am Samstag vermutlich eine U-Boot-Rakete getestet. Mindestens ein Geschoss sei aus Gewässern vor der Stadt Sinpo am Japanischen Meer in Richtung Osten abgefeuert worden, teilte der südkoreanische Generalstab mit. Angaben zur Flugbahn machte er nicht. Offen blieb auch, ob die Rakete von einem U-Boot oder einer Unterwasserplattform aus gestartet wurde.
Japan und Südkorea sind in Alarmbereitschaft
Das japanische Verteidigungsministerium erklärte, es habe sich möglicherweise um eine ballistische Rakete gehandelt, nannte aber zunächst keine Einzelheiten zur Flugbahn. Ministerpräsident Fumio Kishida ordnete Maßnahmen für die Sicherheit von Flugzeugen und Schiffen in der Gegend an. Meldungen über Schäden gab es aber zunächst nicht. Südkoreas Militär sei auf mögliche weitere Raketenstarts durch das Nachbarland vorbereitet, hieß es.
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Die neue Rakete sei eine strategische Waffe von großer Bedeutung
Lee Jin-man / AP / picturedesk.com
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Die Raketen trafen Ziele in 1.500 Kilometer Entfernung
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Korean Central News Agency (KCNA): Eine neue "Langstreckenrakete" wurde getestet
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Die neue Rakete sei eine strategische Waffe von großer Bedeutung
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Die Raketen trafen Ziele in 1.500 Kilometer Entfernung
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Korean Central News Agency (KCNA): Eine neue "Langstreckenrakete" wurde getestet
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Die neue Rakete sei eine strategische Waffe von großer Bedeutung
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Das Land unter der Führung von Kim Jong-Un hatte zuletzt im Oktober eine ballistische Kurzstreckenrakete getestet, die von U-Booten aus gestartet werden kann. Das Land versucht, derartige Raketen zu entwickeln, die auch Atomwaffen tragen können. Mit ihnen bestünde die Möglichkeit, Abwehrsysteme in Südkorea und Japan zu überwinden und selbst nach einem Atomangriff auf das nordkoreanische Territorium noch zurückzuschlagen.
Nordkorea will als Atommacht anerkannt werden
Experten sind jedoch der Meinung, dass das wegen seines Atom- und Raketenprogramms von den Vereinten Nationen mit schweren Sanktionen belegte Land noch erhebliche Zeit brauchen wird, um dies technisch umsetzen zu können.
Nordkorea hatte erst am Mittwoch eine Rakete mit offenbar ballistischer Flugbahn erprobt – wenige Tage vor dem Amtsantritt des neuen südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol, der eine härtere Gangart gegenüber dem Norden angekündigt hat.
Insgesamt wäre es bereits die 15. Runde von Raketentests Nordkoreas in diesem Jahr. Das bedeutet nach Ansicht von Experten eine hohe Frequenz, mit der Nordkorea seinen Anspruch untermauern will, als Atommacht anerkannt zu werden. Ausserdem gab es Anzeichen, dass sich Nordkorea möglicherweise auf einen erneuten Atomtest vorbereitet.
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Kim besuchte auch den Friedhof der "revolutionären Märtyrer".
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Will die Atomstreitkräfte aufrüsten: Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un.
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Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un hat die Stärkung seiner Nuklearstreitkräfte versprochen.
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"Wir werden weiterhin Schritte unternehmen, um die nuklearen Fähigkeiten unseres Landes mit maximaler Geschwindigkeit zu stärken und zu entwickeln", sagte Kim laut eines Berichts der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA vom Dienstag bei einer Militärparade in Pyongyang.
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Die Waffen sollten in erster Linie der Abschreckung dienen, aber auch bei Angriffen auf die "grundlegenden Interessen" Nordkoreas eingesetzt werden.
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Nach KCNA-Angaben hielt Kim die Rede am Montagabend bei einer Parade zum 90. Jahrestag der Gründung der Koreanischen Revolutionären Volksarmee auf dem Kim-Il-Sung-Platz in Pyongyang.
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Demnach war auf der Parade die Interkontinentalrakete Hwasong-17 zu sehen, die Nordkorea nach eigenen Angaben am 24. März erfolgreich getestet hatte.
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Die Zuschauerinnen und Zuschauer hätten beim Anblick der "riesigen" Rakete "gejubelt" und seien "sehr aufgeregt" gewesen, schrieb KCNA weiter.
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In den vergangenen Monaten hat Nordkorea eine Serie von Raketentests ausgeführt, offenbar, um Druck auf die USA auszuüben, Sanktionen zu lockern.
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Kim besuchte auch den Friedhof der "revolutionären Märtyrer".
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Will die Atomstreitkräfte aufrüsten: Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un.
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Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un hat die Stärkung seiner Nuklearstreitkräfte versprochen.
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"Wir werden weiterhin Schritte unternehmen, um die nuklearen Fähigkeiten unseres Landes mit maximaler Geschwindigkeit zu stärken und zu entwickeln", sagte Kim laut eines Berichts der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA vom Dienstag bei einer Militärparade in Pyongyang.
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