Norweger top, Österreicher mit Podestchancen! Atle Lie McGrath setzte im ersten Durchgang beim Gurgl-Slalom die Bestzeit mit 52,12 Sekunden in den Schnee. Der Norweger führt vor Überraschungsmann Eduard Hallberg (+0,17), zeitgleich mit dem Schweizer Tanguy Nef (+0,17).
Die Österreicher befinden sich für den zweiten Durchgang in Lauerstellung. Manuel Feller (+0,43) landete auf dem sechsten Platz, hat nur 26 Hundertstel Rückstand aufs Podest. Fabio Gstrein (+0,64) hat als Achter ebenfalls noch Chancen im zweiten Durchgang aufs Stockerl zu fahren. Und: Simon Rueland (+0,73) fuhr mit Startnummer 42 sensationell auf den elften Platz, ist drittbester Österreicher.
Für Levi-Sieger Lucas Pinheiro Braathen gab es eine Enttäuschung: Der Ski-Star (+0,73) hatte einen schweren Fehler im Flachstück, belegt nach dem ersten Durchgang den elften Platz. Die weiteren ÖSV-Techniker: Marco Schwarz fuhr mit einer grundsoliden Fahrt (+0,81) auf den 13. Platz. Dominik Raschner (+1,26) und Johannes Strolz (+1,45) liegen nach dem ersten Durchgang abgeschlagen am Ende des Klassements. Michael Matt (+2,05) konnte sich nach einem schwachen Lauf nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren, rutschte aus den Top-30.
In Erinnerung dürfte einigen Fans noch die Gurgl-Premiere im Jahr 2023, geblieben sein. Damals gab es einen ÖSV-Dreifachsieg – Feller triumphierte vor Schwarz und Matt. Im Vorjahr gab es dann allerdings ein gänzlich anderes Bild. Bester Österreicher war Fabio Gstrein auf dem neunten Platz.
"Mit Platzierungen in den Top 15 sind wir auf dem richtigen Weg, aber wir wissen auch, dass mehr möglich ist", erklärte ÖSV-Alpinchef Christian Mitter nach dem Weltcup-Auftakt in Levi. Dort fuhren die ÖSV-Asse Mario Matt, Fabio Gstrein und Manuel Feller die Plätze neun, zehn und elf. Marco Schwarz landete auf dem 19. Platz.
