Gewalttat im Westerwald

Notruf, 3 Tote – Das ist zur Horror-Tat bekannt

Eine Frau ruft nachts die Polizei – wenig später liegt eine ganze Familie tot in ihrem Haus. Die Fahndung läuft auf Hochtouren.
07.04.2025, 07:42
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Eine schreiende Frau wählte in der Nacht auf Sonntag den Notruf, wenig später entdeckte die Polizei in einem Haus in Weitefeld im Westerwald, eine Ortschaft eine Autostunde östlich von Bonn, zwei männliche und eine weibliche Leiche. Als die Beamten eintrafen, rannte ein Mann aus dem Haus. Was die Behörden zum Fall wissen.

Wer sind die Opfer?

Bei den Opfern handelt sich um eine dreiköpfige Familie. Die Toten seien ein 47 Jahre alter Mann, eine 44 Jahre alte Frau und ein 16-jähriger Jugendlicher, teilte die Polizei am Abend mit.

Wie wurden sie getötet?

Die Ermittler sprechen von einer Gewalttat. Nach unbestätigten Hinweisen könnten Schuss- oder Stichwaffen bei der Tat eingesetzt worden sein. Die Bild-Zeitung schreibt, es seien Kabelbinder in der Nähe der Leichen am Tatort gefunden worden. Zumindest eines der Opfer soll eine solche Plastikhandfessel getragen haben.

Was ist das Motiv für die Tat?

Welches Motiv der oder die Täter hatte, ist unklar. Es deute vieles darauf hin, dass sich die Tat im familiären Umfeld abspielte, sagte die Polizei. Nicht nur, weil die Tat im Wohnhaus geschehen sei, sondern auch aufgrund der frühen Uhrzeit. Die Polizei war gegen 3.45 Uhr mit einem Notruf informiert worden.

Wer hat die Polizei gerufen?

Es habe eine schreiende Frau angerufen, erklärte die Polizei. Die Behörde kann nicht ausschließen, dass ein sterbendes Opfer noch selbst den Hilferuf abgesetzt hat.

Wo ist der Täter?

Als die Beamten eintrafen, sei eine Person zu Fuß vom Tatort geflohen, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler suchten nach dem Tatverdächtigen, unter anderem mit einem Helikopter über einem angrenzenden Wald. Die Suche werde so lange weitergehen, bis der Täter oder die Täter gefasst sind, hieß es. Einer Sprecherin zufolge wird auch in der Nacht gesucht.

Die Polizei bittet, in der Region keine Anhalter mitzunehmen. Die sperrte Weitefeld ab, an den Ortseingängen wurden Streifenwagen postiert. Jedes Auto, das am Sonntag hinein- oder hinausfahren wollte, wurde kontrolliert. Es waren Polizisten mit Schutzhelmen und Maschinenpistolen zu sehen.

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