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"Notvorrat anlegen" – das sollte jeder zuhause haben

Der Zivilschutzverband rät vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges zum Anlegen eines Notvorrats. Folgende zehn Punkte solltest du dabei bedenken.

Jochen Dobnik
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Der Zivilschutzverband gibt die zehn wichtigsten Vorratstipps (Symbolfoto)
Der Zivilschutzverband gibt die zehn wichtigsten Vorratstipps (Symbolfoto)
Getty Images/iStockphoto

Seit Russland in die Ukraine einmarschiert ist, hat der Kreml-Chef Wladimir Putin bereits des Öfteren mit einem atomaren Angriff auf Europa gedroht. Auch die Angst vor russischen Cyberattacken auf kritische Infrastruktur wächst stetig. "Aus gegebenem Anlass" und "ohne Panik" hat der Zivilschutzverband daher die zehn wichtigsten Vorrats-Tipps für den potentiellen Krisenfall veröffentlicht – "Heute" kennt die Details.

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    Lagern Sie Trinkwasser ein. 1,5 Liter pro Tag und Person.
    Lagern Sie Trinkwasser ein. 1,5 Liter pro Tag und Person.
    Getty Images/iStockphoto

    Schon kleinere regionale Notfälle können die öffentliche Versorgung der Bevölkerung mit Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten oder Energie unterbrechen. Als Empfehlung gilt, genug Essens- und Getränkevorrat anzulegen, um im Ernstfall zwei Wochen problemlos überbrücken zu können.

    Die 10 wichtigsten Vorrats-Tipps

    In erster Linie geht es um Lebensmittel, die praktisch nicht verderben können. Dazu zählen Reis, Nudeln, Haferflocken und vor allem Konservendosen. Damit man die Lebensmittel ohne Strom auch irgendwie wärmen kann darf ein kleiner Gaskocher nicht fehlen. Und was besonders gerne vergessen wird: Viel Wasser! 

    1) Lagern Sie Trinkwasser ein. 1,5 Liter pro Tag und Person.

    2) Lagern Sie Lebensmittel ein, die zumindest ein Jahr haltbar sind. 2.500 Kalorien pro Tag und Person.

    3) Sorgen Sie für eine stromunabhängige Kochgelegenheit in Ihrem Haushalt. Das können Gaskocher oder Brennpaste genau so sein, wie ein Gartengriller.

    4) Neben Trinkwasser brauchen Sie auch Wasser zur Hygiene und zum Kochen.

    5) Auch Hygieneartikel sind wichtig. Dazu zählen auch Müllbeutel, Plastikteller und Plastikbesteck.

    6) Im Ernstfall sind Informationen das Wichtigste. Bei einem Stromausfall funktionieren Fernseher oder Internet nicht mehr. Deshalb werden Batterieradios empfohlen. Auch ein Autoradio funktioniert auch ohne Strom.

    7) Hausapotheke und Verbandskasten sollten vollständig sein und regelmäßig kontrolliert werden.

    8) Jeder Haushalt sollte immer etwas Bargeld gut versperrt bzw. versteckt zu Hause haben.

    9) Die Dokumentenmappe sollte immer vollständig und griffbereit sein und im Idealfall auch wasserdicht verpackt sein.

    10) Im Ernstfall das Wichtigste ist gegenseitige Hilfe vor allem in der Nachbarschaft.

    Damit sei der Haushalt für die meisten Bedrohungsszenarien optimal vorgesorgt – ganz nach dem Motto des Zivilschutzverbandes: Vorbeugen, damit nichts passiert – Vorbereiten sein, sollte etwas passieren!