Die ersten Chargen des CoV-Impfstoffs Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax sind am Donnerstagnachmittag in Österreich gelandet. 1,1 Millionen Dosen wurden in ein Lager nach Niederösterreich gebracht, hieß es vom Verband des Arzneimittelvollgroßhandels (PHAGO) auf APA-Anfrage. Kommende Woche soll die Auslieferung an die Bundesländer erfolgen.
Mehrere zehntausend Menschen haben sich für den Proteinimpfstoff vorgemerkt. Novavax gilt als mögliche Alternative für jene, die den bisher verfügbaren Corona-Impfstoffen skeptisch gegenüberstanden.
In Niederösterreich wird das Vakzin ab kommender Woche verimpft, in der ersten März-Woche folgt Oberösterreich. Vorarlberg gab bekannt, dass der Impfstoff ab 1. März im Bundesland eingesetzt werde.
Das Mittel von Novavax ist der fünfte CoV-Impfstoff, der in der EU zugelassen worden ist. Zwei Dosen werden im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt.
Es handelt sich bei Novavax um einen Tot-Impfstoff. Das heißt, das das Vakzin für die Immunisierung abgetötete Bestandteile des neuartigen Coronavirus enthält. Anders als die Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna, die ihre Impfstoffe auf Grundlage der neuartigen mRNA-Technologie herstellen, setzt Novavax auf eine recht traditionelle Methode.
Die Effektivität zum Schutz vor symptomatischen Infektionen wurde von der EU-Arzneimittelbehörde EMA mit rund 90 Prozent angegeben. Österreich hat laut Gesundheitsministerium insgesamt 3,1 Millionen Dosen von Novavax für das erste Quartal geordert.