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Nun will auch YouTube TikTok Konkurrenz machen

15-Sekunden-Clips und ein Bearbeitungsprogramm direkt in der App: Das YouTube-Feature Shorts erinnert stark an die chinesische App TikTok.

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YouTube will auf TikTok machen.
YouTube will auf TikTok machen.
"Heute"

Wie es mit TikTok in den USA genau weitergeht, ist ungewiss. Daher ist es nicht überraschend, dass verschiedene andere Unternehmen versuchen, diese Ungewissheit auszunutzen und ein eigenes Format zu starten, das TikTok ähnlich ist. Einer der ersten Tech-Giganten, die das angekündigt hatten, war Instagram mit Reels.

Nun hat auch Google bekannt gemacht, ein Kurzvideo-Format starten zu wollen. Dieses trägt den Namen YouTube Shorts und soll Videos beinhalten, die nur 15 Sekunden oder kürzer sind. Um diese Clips anzuschauen, soll keine eigenständige App nötig sein. Die Shorts sollen – ähnlich wie bei Instagram – direkt in die bereits bestehende YouTube-App integriert werden.

Einfache Bearbeitung

"Es handelt sich dabei um eine Kurzvideo-Experience, die es unseren Creators möglich machen soll, catchy Videos zu gestalten. Dafür brauchen sie kein weiteres Equipment als nur ihr Smartphone", heißt es im Statement, das YouTube am Montag veröffentlichte.

So soll es YouTube Shorts den Usern äußerst einfach machen, Videos direkt in der App zu bearbeiten. Laut der Ankündigung von YouTube sollen dafür einige neue Tools zur Verfügung gestellt werden, mit denen man mehrere Clips einfach zusammenfügen, die Ablaufgeschwindigkeit eines Videos regulieren und direkt Musik in das Video einfügen kann. Auch diese Funktionen erinnern stark an die chinesische App TikTok, die von Lip-Synchern und neu erfundenen Tänzen lebt.

Start in Indien

Die Bedienung soll ebenfalls ähnlich wie bei TikTok mit einfachen Swipes nach oben oder unten erfolgen, um die neuesten Clips von YouTubern sehen zu können. Zu finden sein werden diese Shorts in einer eigenen Sektion in der YouTube-App.

Diese neue Funktion soll in den nächsten Tagen zuerst einmal in Indien gestartet werden. Dort ist TikTok seit Juni verboten. Außerdem handelt es sich bei Indien laut "Mashable.com" um einen der am schnellsten wachsenden Märkte für Video-Streaming-Services. Falls es YouTube Shorts also tatsächlich gelingt, sich dort erfolgreich zu etablieren, könnte es dem Service auch in anderen Ländern leichterfallen, Fuß zu fassen. Wann Shorts tatsächlich auch in anderen Regionen der Welt erhältlich sein werden, ist noch nicht bekannt.

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