Fussball

Nur 200.000 Euro Verlust! Rapid trotzt der Coronakrise

Rekordmeister Rapid hat den Geschäftsbericht für das Jahr 2019/20 veröffentlicht. Trotz Coronakrise konnte man den Verlust in Grenzen halten.

Phillip Platzer
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Rapid hat den Geschäftsbericht veröffentlicht
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Erstmals seit acht Jahren schreibt Rapid rote Zahlen, jubelt aber trotzdem. Denn ein drohender Millionenschaden wurde abgewendet, am Ende steht ein Minus von "nur" 199.107 Euro.

Ohne die fehlenden Europacup-Einnahmen in diesem Jahr ezielten die Hütteldorfer trotzdem einen Umsatz von 42 Millionen Euro. Aus den nationalen Bewerben wurden 31,5 Millionen erwirtschaftet, hinzu kommen noch 16,2 Millionen über die VIP-Logen und Hospitality, Merchandising erzielte 2,8 Millionen. Über die Ticketverkäufe kamen aufgrund der Geisterspiele und Maßnahmen nur 3,8 Millionen herein, aus Transfers konnte man 5,8 Millionen generieren.

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    Mit dem Vize-Meistertitel endete die vergangene Saison erfolgreich für Rapid, wie schlagen sich die Grün-Weißen 2020/21 - die Diashow zum Durchklicken!
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     Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek: "Sportlich war das Geschäftsjahr 2019/20 sehr erfolgreich und wir waren auch wirtschaftlich auf einem guten Weg. Covid-19 hat uns, wie die ganze Wirtschaft und die ganze Gesellschaft in Österreich, vor große Herausforderungen gestellt. Der vierthöchste Umsatz in der Vereinsgeschichte ist unter diesen Rahmenbedingungen ein respektables Ergebnis. Unser langfristig ausgerichtetes und verantwortungsvolles wirtschaftliches Handeln der letzten Jahre hilft uns jetzt, um unserem SK Rapid in stürmischen Zeiten größtmögliche Stabilität zu geben."

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      Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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      "Unser Ziel war und ist es, unseren Herzensklub bestmöglich durch die Krise zu führen. Dank des großartigen Zusammenhalts und der Unterstützung der Rapid-Gemeinschaft konnten wir einige Hürden nehmen und dies gibt uns auch die Zuversicht, dass es uns in Zukunft ebenso gelingen wird. Hierfür danke ich allen Beteiligten: Unseren Spielern, Trainern und Betreuern, MitarbeiterInnen ebenso wie Fans, Sponsoren und Partnern", führt Peschek in einer Aussendung weiter aus.

      Bei Rapid hofft man - wie überall - auf ein baldiges Ende der Coronakrise: "So wichtig die Fortsetzung des Spielbetriebs war, so sehr schmerzen uns Geisterspiele im Herzen. Wir alle hoffen daher auf den angekündigten Impfstoff und der Rückkehr zur Normalität, denn wir sehnen uns ganz besonders nach Vollauslastung und Fußballfesten mit unseren fantastischen Fans."