Die beiden österreichischen Drillingsschwestern waren als Zweite nach der Technik-Kür in die entscheidende Freie Kür gegangen, doch 288,4145 Punkte und damit nur die fünftbeste Wertung kosteten den Alexandri-Schwestern Edelmetall. Sie rutschten auf Rang vier zurück.
Gold ging überlegen an die bereits zur Halbzeit führenden Chinesinnen Wang Liuyi und Wang Qianqi (566,4783), vor den Britinnen Kate Shortman/Isabelle Thorpe (558,5367) und den niederländischen Schwestern Bregje de Brouwer/Nostrje de Brouwer (558,3963). 555,6678 Punkte waren für die Alexandris zu wenig. 2,7 Zähler fehlten zum Stockerl.
Das Synchron-Duo war die letzte österreichische Medaillenhoffnung in Paris. Rot-Weiß-Rot hält damit bei fünfmal Edelmetall – zwei Goldenen und drei Bronzenen.
Die Alexandri-Schwestern lagen nach einer blitzsauberen Technischen Kür am Freitagabend zu den Klängen von Queens Hit "We Will Rock You" zur Halbzeit mit 267,2533 Punkten auf dem zweiten Platz.
Sie zeigten in der Freien Kür am Samstagabend die Darbietung, die bei der WM 2023 Gold brachte. Die Kür stand unter dem Motto "Kondor". Dafür erhielten die rot-weiß-roten Synchronschwimmerinnen 288,4145 Punkte – nur der fünftbeste Wert. Dass die Duette aus Großbritannien und den Niederlanden höhere Schwierigkeiten wählten, machte sich bezahlt.
In der Freien Kür müssen die Synchronschwimmerinnen im Gegensatz zur Technik-Kür keine Pflichtelemente vorzeigen, sind in der Gestaltung des Programms frei. Die Freie Kür gilt eigentlich als Spezialität der Alexandri-Schwestern.