Politik

Nur mehr jeder Zweite wählt den Bundespräsidenten

Die Beteiligung bei Bundespräsidentenwahlen hat sich innerhalb von dreißig Jahren beinahe halbiert.

Heute Redaktion
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Die Beteiligung bei hat sich innerhalb von dreißig Jahren beinahe halbiert.

Gingen 1980 noch 91,6 Prozent wählen, waren es 2010 nur mehr 53,6 Prozent. 1980 war der letzte Urnengang, bei dem in ganz Österreich Wahlpflicht galt. Danach wurde sie in Etappen abgeschafft: 1986 und 1992 mussten Kärntner, Steirer, Tiroler und Vorarlberger wählen, 1998 die beiden West-Bundesländer. Selbst 2004 galt in Tirol noch Wahlpflicht.

Ein Grund für das geringe Interesse 2010: Neben Heinz Fischer (SP) traten nur Barbara Rosenkranz (FP) und Rudolf Gehring (Christen) an.