Coronavirus

Nur mit Super-Grünem-Pass reist du noch durch Italien

Seit Montag gilt in Italien der sogenannte Super Green Pass. Der macht es auch ungeimpften Österreichern fast unmöglich, das Land zu bereisen.

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In Italien gilt seit Montag nicht mehr der Grüne Pass, sondern der Super-Grüne-Pass.
In Italien gilt seit Montag nicht mehr der Grüne Pass, sondern der Super-Grüne-Pass.
EXPA / APA / picturedesk.com

In Italien nehmen die Erstimpfung so stark zu wie zuletzt im Herbst. Vor allem Menschen im mittleren und älteren Alter lassen sich impfen. Das hat mit der neuen Impfpflicht für über 50-Jährige zu tun, wie die Regierung in Rom erklärt, wie die Zeitung "Süddeutsche Zeitung" schreibt. Der Sonderkommissar für die italienische Impfpflicht, General Francesco Paolo Figliuolo, sagt: "Es ist nicht einfach, Skeptiker zu überzeugen."

In wenigen Tagen werden die Impfzentren in Italien sogar über Nacht offen haben. Also 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Menschen über 50 Jahre werden bei der Impfung bevorzugt. Italien hat als erstes großes europäisches Land eine Impfpflicht für eine Altersklasse unabhängig der Berufsgruppe eingeführt. Premierminister Mario Draghi hat den Schritt damit gerechtfertigt, dass man gefährdete Altersgruppen besser schützen und somit das Gesundheitswesen entlasten wolle.

Einführung des Super Green Pass

Seit Montag gilt in Italien der sogenannte Super Green Pass. Somit dürfen nur noch Geimpfte oder Menschen, die frisch genesen sind, mit den öffentlichen Transportmitteln fahren. Egal ob im überregionalen oder im lokalen Verkehr. Bisher hatte der normale Green Pass, also 3G, ausgereicht.

Wer nun Italien ohne Super Green Pass bereisen möchte, kann dies nur noch in seinem privaten Fahrzeug tun. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Menschen, die auf einer der unzähligen kleinen italienischen Inseln wohnen, dürfen die Fähre benutzen, um das Festland zu erreichen. Die Sondergenehmigung läuft aber nur noch bis zum 10. Februar.

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