Fussball

Nur noch 1.500 Fans im Fußball-Stadion erlaubt

Die neuen Corona-Maßnahmen im Land treffen auch den Sport. In den Fußball-Stadien sind nur noch 1.500 Fans erlaubt. 

Martin Huber
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Nur noch 1.500 Fans sind in Bundesliga-Stadien erlaubt.
Nur noch 1.500 Fans sind in Bundesliga-Stadien erlaubt.
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Die steigenden Corona-Zahlen im Land sorgen für neue Maßnahmen der Bundesregierung. Das betrifft auch den Sport. Bei den Bundesliga-Klubs ging die Angst vor einer weiteren Verringerung der ohnehin schon reduzierten Zuschauerzahlen um. Jetzt ist es fix: Die Zahl der erlaubten Zuseher wird von 3.000 auf 1.500 gesenkt. Die Maßnahmen gelten ab Freitag und sind vorerst für vier Wochen gültig. 

Heißt: Bereits am nächsten Liga-Spieltag am Wochenende sind beim Schlager Austria Wien gegen Red Bull Salzburg nur noch 1.500 Fans zugelassen. Das gilt für alle Bundesliga-Spiele und alle internationalen Bewerbsspiele auf heimischem Boden. Bis jetzt waren 3.000 Fans zugelassen. Ausnahmen: Altach (500) und Niederösterreich (1.000). 

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    Es gilt eine Maskenpflicht während der gesamten Dauer von Outdoor-Veranstaltungen wie im Stadion. Zudem dürfen keine Speisen und Getränke mehr bei Veranstaltungen ausgeschenkt werden. Die Sitzplätze müssen alle zugewiesen sein. Die Grenze für Indoor-Veranstaltungen liegt bei 1.000 Zusehern. Die Maßnahmen gelten ab Freitag 0 Uhr. 

    Wirtschaftlich ist die Reduktion der Zuschauerzahlen ein schwerer Schlag für die Klubs. Klub-Funktionäre hatten zuletzt an die Politik appelliert: "Die Fans sind bei den bisherigen Heimspielen sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgegangen und haben damit die besten Argumente geliefert, weiterhin vor Zusehern zu spielen", meinte Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek. Er betonte, dass es derzeit keine Information gibt, dass sich "ein Fan im Zuge eines Fußballspiels infiziert hat."

    Rapid trifft als Zuschauer-Krösus die Fan-Reduktion am härtesten. Rapid gibt den Verlust bisher im niedrigen Millionenbereich an.

    "Wenn wir in Europa herumschauen, wird überall der Sport mit Publikum zugedreht", meint Sportminister Werner Kogler. Unterschied: Im Vergleich zu anderen Ligen in Europa lukrieren Vereine in der Bundesliga ihr Budget großteils aus Zuschauereinnahmen.  

    Amateursport ist weiterhin möglich, die Veranstaltung muss aber bei 13 Leuten Outdoor und sieben Indoor angemeldet werden. "Es ist wichtig, dass noch etwas stattfindet", sagt Sportminister Werner Kogler. "Der aktive Sport ist weiterhin möglich, es ist doch ein gesundheitspolitisches Ziel, dass weiter Sport gemacht wird."

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