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Nureflex und Co. – jetzt gehen die Medikamente aus

In Italien bekommen Kinder keinen fiebersenkenden Saft. In Deutschland herrscht Medikamentenknappheit. Und auch in Österreich gibt es Lieferprobleme.

Heute Redaktion
In Italien bekommen Eltern keinen fiebersenkenden Saft für ihr krankes Kind.
In Italien bekommen Eltern keinen fiebersenkenden Saft für ihr krankes Kind.
KC

Mitten im Urlaub in der Toskana (I) fiebert das Kind (7) der Wiener Familie Bauer auf 40 Grad hoch, im Spital verschreibt man fiebersenkenden Ibuprofensaft. Die Bauers klappern stundenlang eine Apotheke nach der anderen ab – vergebens! Der Saft ist nicht aufzutreiben. Lieferprobleme, heißt es.

In Deutschland ähnliche Szenen: Ibuprofensaft ist Mangelware! Laut Landesapothekerverband Baden-Württemberg haben Apotheken Schwierigkeiten, Produkte nachzubestellen, wenn der Bestand aufgebraucht ist. Grund: Ein wichtiger Produzent von Fiebersäften hat sich aus dem Geschäft zurückgezogen, die Konkurrenz konnte nicht so schnell aufstocken. Zusätzlich wurden dieses Jahr doppelt so viele fiebersenkende Säfte geordert wie 2021.

In Österreich kein Lieferengpass wie in Deutschland

Und bei uns? Auf Nachfrage heißt es aus der österreichischen Apothekerkammer, derzeit gebe es "erhöhte Nachfrage. Vereinzelt komme es wegen Transport- und Kapazitätseinschränkungen, geschuldet der aktuellen geopolitischen Situation und der Situation rund um Shanghai, zu Lieferproblemen bei bestimmten Dosierungen und Geschmacksrichtungen." Eine Lieferengpass-Welle, wie sie offenbar in Deutschland herrscht, sei in Österreich aktuell nicht feststellbar.

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