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Fünf Tote bei Atomunfall in Russland

Wie erst jetzt bekannt wird, sind bei einem Atomunfall in der russischen Arktis Anfang August radioaktive Isotope ausgetreten.

Heute Redaktion
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Der atomare Unfall hatte sich vor einer Woche auf einer Plattform im Weißmeer auf dem Testgelände Nyonoska ereignet, das rund 30 Kilometer von der Hafenstadt Sewerodwinsk entfernt ist. Bei der Explosion, bei der auch fünf Wissenschaftler starben, sollen radioaktive Strontium-, Barium- und Lanthan-Isotope in die Umwelt gelangt sein, zitieren Nachrichtenagenturen den russischen Wetterdienst Rosgidromet.

Messgeräte hatten radioaktive Elemente mit Halbwertzeiten zwischen wenigen Stunden bis zu knapp 13 Tagen gemessen. Laut Alexander Uwarow von der unabhängigen Nachrichtenseite AtomInfo.ru, bestünde keine Bedrohung für die Bevölkerung. Die Werte hätten sich nach zweieinhalb Stunden wieder normalisiert.

Bereits Anfang August ist es bei einem Probelauf eines Raketenmotors nahe Sewerodwinsk zu einem Unfall gekommen. Sieben Personen sind gestorben. ("Heute.at" berichtete)

(jd)