Politik

Ö3-Star Kratky wettert gegen "Nazi-Arschlöcher"

Heute Redaktion
Teilen
Ö3-Star Kratky sprach mit "Insta-Fans".
Ö3-Star Kratky sprach mit "Insta-Fans".
Bild: Screenshot Instagram

Daheim in Stein (bei Krems) platzte Ö3-Moderator Robert Kratky im kragenlosen T-Shirt der Kragen. In einem Insta-Video hielt der 45-Jährige eine Wutrede gegen die Burschenschaft "Teutonia".

Eigentlich kennt man Robert Kratky als fröhlich-lockeren Moderator des "Ö3-Weckers". Eigentlich. Denn als er jetzt seine zweiwöchige Instagram-Abstinenz beendete, war von Gelassenheit nichts zu spüren.

In einer InstaStory (die sich mittlerweile gelöscht hat) zog er über die Burschenschaft "Teutonia" her. Auslöser der Wutrede: das Posting der Verbindung, in der sie den in der NS-Zeit gebräuchlichen Begriff "Ostmark" für Österreich verwendet hatte – wir berichteten.

"Nazi-Arschlöcher"

Offensichtlich, so Kratky, "war da mal wieder jemand zu dumpf, um nachzudenken". Denn: "Wer denkt, dass es in Ordnung ist, mit Begriffen um sich zu werfen, die von Nazi-Arschlöchern geprägt wurden, der soll sich erst einmal ein Geschichtsbuch nehmen, um sich dann so richtig in Grund und Boden zu schämen."

"Burschenschafter-Bashing" wolle er aber keines betreiben: "Ich bin mir sicher, dass es dort auch viele gibt, die mit diesem Gedankengut nichts am Hut haben." Schweigen habe er aber auch nicht können:

"Das ist eine Frage der Haltung." Soziale Medien trügen zur Verrohung der Sprache bei: "Deswegen schwimmen wir auch alle in der Scheiße." Reaktionen seiner Follower: Lob, aber auch Beschimpfungen wie "Hurensohn".