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ÖAMTC rät von Klagen gegen VW ab
VW-Fahrer, die sich durch den Abgas-Skandal Geld vom Hersteller erhofften, werden voraussichtlich Pech haben. Der Autofahrerklub ÖAMTC hat umgerüstete Fahrzeuge getestet und keine geringere Leistung oder höheren Verbrauch feststellen können. Deshalb rät der Club von Klagen ab.
VW-Fahrer, die sich durch den Abgas-Skandal Geld vom Hersteller erhofften, werden voraussichtlich Pech haben. Der Autofahrerklub ÖAMTC hat umgerüstete Fahrzeuge getestet und keine geringere Leistung oder höheren Verbrauch feststellen können. Deshalb rät der Club von Klagen ab - im Gegensatz zum Verein für Konsumenteninformation.
Untersucht wurde, ob das Softwareupdate negative Auswirkungen hat. In Österreich nahm der ÖAMTC den Audi A4 und VW Golf unter die Lupe, Partnerklubs aus anderen Ländern taten das auch. Alle vier getesteten Pkw hätten nachher genauso (gut) funktioniert wie vorher.
Eine Klage habe deshalb nicht viel Aussicht auf Erfolg, sei aber sehr teuer, so der Klub. Es könne allerdings sein, dass bei anderen Automodellen sehr wohl Veränderungen auftreten können. Als nächstes will das Unternehmen kleinere Motoren aus dem Hause VW auf Herz und Nieren überprüfen.
VKI glaubt an erfolgreiche Klage
In Österreich haben aber bereits einige VW-Besitzer geklagt. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat bisher 60.000 Autobesitzer gesammelt die sich der der Klage als Privatbeteiligten angeschlossen haben. Geldregen in den USA
In den USA bekommen VW-Fahrer sehr wohl Geld. Das liege allerdings an den schärferen Gesetzen. VW hatte ihnen bereits eine Entschädigung von 5.000 US-Dollar angeboten. Doch Behörden und Anwälte pochen auf mehr. Am Dienstag soll es einen konkreten Vorschlag geben - Berichten zufolge könnte die Affäre VW mehr als zehn Milliarden Euro kosten.