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Obama herzte geheilte Ebola-Patientin

Heute Redaktion
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Die beiden mit dem Ebola-Virus infizierten US-Krankenschwestern sind geheilt. Nina Pham konnte die Klinik der Nationalen Gesundheitsinstitute (NIH) in einem Vorort von Washington am Freitag verlassen, anschließend wurde sie von Präsident Barack Obama im Weißen Haus empfangen.

Amber Vinson war laut ihrer Familie bereits am Mittwoch für virenfrei erklärt worden, nun bestätigte das Krankenhaus in Atlanta diesen Befund.

"Ich schätze mich glücklich und gesegnet, heute hier zu stehen", sagte Pham vor Journalisten. Die 26-jährige Krankenschwester lächelte und wirkte gesund, als sie die Klinik in Bethesda verließ. Anthony Fauci, Leiter des zu den NIH gehörenden Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten, erklärte, dass Pham "keine Spuren" des Ebola-Virus mehr in sich trage. Das Weiße Haus veröffentlichte ein Foto, auf dem Obama die geheilte Krankenschwester im Oval Office umarmt.

 

Pham und Vinson hatten sich angesteckt, als sie den mittlerweile verstorbenen Ebola-Patienten Thomas Eric Duncan in einem Krankenhaus im texanischen Dallas gepflegt hatten. Duncan hatte sich in seiner Heimat Liberia infiziert. Das Virus wurde bei ihm aber erst festgestellt, nachdem er Ende September zu einem Familienbesuch nach Texas gereist war.

New York und New Jersey verschärfen Quarantänebestimmungen

Nach der haben die US-Staaten New York und New Jersey ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Wer in Westafrika mit Ebola-Patienten in Kontakt gekommen sei, müsse bei der Wiedereinreise in die USA künftig für bis zu 21 Tage in Quarantäne, teilten die Staaten am Freitag (Ortszeit) mit.