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Obama: Überlebenstraining für Reality-Show

Heute Redaktion
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US-Präsident Barack Obama stellt sich einem Überlebenstraining in der Wildnis. Während seines Besuchs in Alaska werde er mit Survival-Experten und Abenteurer Bear Grylls einen Trip in die Natur wagen, teilten das Weiße Haus und der Sender NBC mit. Obama drängt darauf, noch heuer beim Weltklima-Gipfel in Paris ein Klima-Abkommen zu unterzeichnen.

Grylls will laut NBC dem Präsidenten einen Crashkurs in Überlebenstechniken geben. Zu sehen ist das Ganze dann in einer Episode der Reality-Show "Running Wild", die Ende des Jahres im US-Fernsehen ausgestrahlt werden soll. 

Einige Vorschläge, wie dieser Trip aussehen soll, wurden vom Secret Service nicht abgesegnet, räumte Regierungssprecher John Earnest ein. Doch hätte man in Zusammenarbeit mit dem Secret Service "ein paar interessante Dinge" gefunden, an denen der Präsident teilnehmen könne. Zugegebenermaßen sei der Trip in die Wildnis unorthodox, doch ein interessanter Weg für Obama, ein Publikum zu erreichen, dem Naturschutz wichtig sei, fügte Earnest hinzu.

Gletscher-Besuch

Auch Gespräche über den Klimawandel sind geplant. Am zweiten Tag seiner Reise besucht Obama unter anderem die Stadt Seward, die auch als "Welthauptstadt des Lachses" gilt. Auch die Städte Dillingham und Kotzebue sowie ein Gletscher stehen auf dem Besuchsprogramm des Präsidenten.

Kritik an Obama

Seitdem das Weiße Haus kürzlich dem Ölkonzern Shell eine Bohrerlaubnis für die Arktis erteilt hat, wird die Regierung scharf von Umweltschützern kritisiert. Die Öl- und Gasvorkommen in der Arktis sind sehr begehrt.

 

Obama ist nicht der erste Prominente, den Grylls mit in die Wildnis genommen hat. In "Running Wild" ist er bereits mit den Schauspielern Kate Winslet, Kate Hudson, Channing Tatum und Footballstar Drew Brees auf Entdeckungsreise gegangen.