Welt

Obama weint bei Rede über Schießereien an US-Schulen

Heute Redaktion
14.09.2021, 14:06

US-Präsident Barack Obama hat sich am Dienstag in einer emotionalen Rede im Weißen Haus zu den Waffengesetzen geäußert. Als die Schießerei in der Sandy Hook Elementary School angesprochen wurde, bei der im Jahr 2013 28 Menschen getötet worden sind, flossen beim scheidenden Präsidenten ein paar Tränen.

"Jedes Mal wenn ich an diese Kinder denke, werde ich wütend", sagte Obama in Bezug auf den Amoklauf in Newtown. "Unser unabdingbares Recht auf Leben, Freiheit und dem Streben nach Glück wurde den College-Studenten in Blacksburg und Santa Barbara genommen. Genauso wie den Schülern in Columbine. Und den Erstklässlern in Newtown. Und jeder Familie, die nicht einmal im Traum daran gedacht hat, dass ihre Lieben von einer Kugel aus dem Leben genommen werden könnten", sprach der Präsident auch weitere Tragödien an, bei denen Unschuldige durch Waffengewalt ums Leben gekommen sind. Dabei kamen ihm einige Tränen.

Dann erklärte er die Eckpunkte seines Plans, strengere Background-Checks für Waffenkäufer durchführen zu lassen. Das FBI stellt dafür 230 zusätzliche Agenten ab. Private Waffenverkäufer müssten unbedingt eine Lizenz haben, sonst würden sie strafrechtlich verfolgt werden.

Die nächste Schießerei verhindern

Seinen Kritikern, die sich gegen schärfere Waffengesetze aussprechen, entgegnete er: "Die Waffenlobby mag den Kongress momentan als Geisel halten, doch sie kann nicht ganz Amerika als Geisel halten. Wir sind heute nicht hier, um die letzte Schießerei zu diskutieren, sondern um etwas zu unternehmen, damit die nächste verhindert werden kann".

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