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Obama wird die "Gauner und Mörder" des IS zerstören

Heute Redaktion
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US-Präsident Barack Obama hat in einer Rede zur Lage der Nation am Sonntagabend erneut seine Entschlossenheit, die Terrormiliz IS zu zerstören, demonstriert. Oft gibt er solche Reden nicht, aber viel Neues war diesmal auch nicht dabei - er bleibt bei der bisherige Strategie.

Erst drei Mal in seiner gesamten Amtszeit wandte sich der US-Präsident in einer Rede zur Lage der Nation direkt aus dem Weißen Haus an die US-Bürger. Am Sonntagabend ging es darum, der Bevölkerung zu versichern, dass der Kampf gegen den Terror weitergehen muss.

Er wird alles tun, um die Bevölkerung zu schützen. "Wir werden den IS und andere Organisationen zerstören, die versuchen, uns zu töten", so Obama.

Terrorakt in San Bernardino

Anlass war das als Terroranschlag eingestufte Blutbad in einer Behinderteneinrichtung in San Bernardino. Auch Obama selbst nannte es einen "Terrorakt". Das Killer-Pärchen habe "Angriffswaffen, Munition und Rohrbomben gehortet" und sei "den dunklen Weg der Radikalisierung gegangen", sie hatten eine "verdrehte Interpretation des Islam".

IS-Anhänger handeln nicht "im Namen des Islams" und seien "Gauner und Mörder". Die islamische Gemeinschaft dürfe solche "extremistischen Ideologien" nicht tolerieren und müsse sich dem widersetzen.

Schärfere Waffengesetze gefordert, aber kein Bodenkrieg

Dass Obama seine Strategie im Kampf gegen den Terror nicht ändert, zeigen weitere Aussagen. Ein teurer Bodenkrieg sei nicht in seinem Interesse. Erneut forderte Obama schärfere Waffengesetze in Amerika. Es könne nicht sein, dass beispielsweise jemand der auf einer Flugverbotsliste steht, legal Waffen besitzen darf.