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Obst-Kistl kommt zuweilen schimmlig vor der Tür an

Heute Redaktion
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Bild: biokiste.org

Immer mehr Österreicher, besonders in den urbanen Regionen, kaufen ihr Obst und Gemüse nicht im Supermarkt, sondern bestellen es sich per "Bio-Kistl" bequem nach Hause. Dass dieses nicht immer frisch ankommt und zuweilen sogar Spuren von Schimmel aufweist, brachte jetzt eine Studie des Magazins "Konsument" zu Tage.

aufweist, brachte jetzt eine Studie des Magazins "Konsument" zu Tage.

Insgesamt sieben Zustelldienste nahmen die Konsumentenschützer unter die Lupe. Getestet wurden mit "Adamah" und "Biomitter" zwei Zusteller, die ausschließlich Bio-Produkte anbieten. Ein Lieferant ist in Linz ansässig (Biowichtl). Zusätzlich wurden die hauseigenen Zustelldienste der Supermarktketten Billa und Merkur, sowie Hausfreund und die Genossenschaft LGV, zwei unabhängige Zustelldienste, getestet.

Schimmel im Kistl entdeckt

Das Obst und Gemüse war bei etlichen Proben bei weitem nicht so frisch wie im Supermarkt. Druckstellen standen an der Tagesordnung, ebenso wurden schimmlige Birnen gefunden.

Auch bei Milchprodukten gab es Probleme. Da das Kistl meist im Stiegenhaus auf das Eintreffen seines Besitzers wartet, war in einem Fall die Kerntemperatur der Milch zu hoch. Eine könnte hier die Folge sein.

Preise variieren stark

Ebenso wie die Qualität, waren auch beim Preis große Unterschiede zu erkennen. Während ein Betreiber saftige neun Euro für die Zustellung verlangt, bieten andere den Service umsonst an. Ähnlich verhält es sich bei der Mindestbestellsumme, die zwischen zehn und 49 Euro schwankt.